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Aufgabenblatt 12 Lösungen Mathematik 2

Wegen der Feiertage sind die einzelnen Gruppen unterschiedlich weit im Stoff.
Bearbeiten Sie dementsprechend nur die zum vorgetragenen Stoff gehörenden Aufgaben.

Aufgabe1
Bestimmen Sie die folgenden Grenzwerte mit L’Hospital, wobei Sie die Ausdrücke geeignet
umformen.

 1 1 
a) lim  2 (1  )
 cos x 
x 0 x 2

b) lim x x
x 0

Lösungen:

a) Die Regel lim(f  g )  limf limg bzw . lim(f  g ))  limf  limg ist nur dann anwendbar,
wenn die einzelnen Grenzwerte alle existieren. Das ist hier nicht der Fall. Somit ist
eine Umformung des Ausdrucks zu versuchen:
 1 1   cos2 x  1  0
lim  2 (1  )   lim   (ein Ausdruck der Art )
 cos x  x 0  x cos x 
x 0 x 2 2 2
0
 2cos x sin x  0
 lim   (ein Ausdruck der Art )
x 0 2 x cos x  2 x cos x sin x
 
2 2
0
 2sin x  2cos x
2 2
 2
 lim    1
x 0 2cos x  8 x cos x sin x  2 x sin x  2 x cos x
2 2 2 2 2
  2

x lim x ln( x )
b) lim x x  lim eln( x )  lim e x ln( x )  e x 0 . Wegen
x 0 x 0 x 0

1
lnx
lim(x lnx )  lim( )  lim( x )  lim(x )  0 (das wurde in der Vorlesung vorgerechnet)
x 0 x 0 1 x 0 1 x 0
 2
x x
lim x ln( x )
folgt e x 0  e0  1, d. h. lim x x  1.
x 0

(Es gilt limf (x )  f (lim x ) für stetige Funktionen f . Siehe Stetigkeitsdefinition.)


x a x a

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Aufgabe2
Berechnen Sie folgende Ableitungen

d 2  lnx 
dx 2  x 
a)

b)
d3
du 2
 x lnu 
d
c) (3x 2  4)arctanx
dx

d) Die Funktion y  f (x ) sei durch die Gleichung y 2  x 2  1 gegeben. Leiten Sie die
Gleichung auf beiden Seiten nach x ab und vergleichen das Ergebnis mit der Ableitung,
die Sie erhalten, wenn Sie zuvor die Gleichung nach y auflösen.

Lösungen:
d  lnx  1 lnx d 2  lnx  d  1 lnx  3 2lnx 3  2lnx
    dx  x 2  x 2    x 3  x 3 
dx   x2 x2 dx 2  x
a) und
x     x3
(Bei dieser Aufschreibung der Lösung wurde nicht die Quotientenregel angewendet, sondern
die Produktregel auf die Funktion f (x )  lnx  x 1 . Mit der Quotientenregel kommt natürlich
dasselbe heraus.)

b)
d3
du 2
 
x lnu ist kein gültiger Ausdruck, da die Exponenten im Zähler und im Nenner
d
von unterschiedlich sind! Bitte schauen Sie sich die Leibniz-Schreibweise im
dx
Skript Seite 3 noch einmal an, wenn Sie hier nicht wussten, was zu machen ist.

Annahmen:

Entweder müsste es heißen:


d3
du 3
 
x lnu mit der Lösung
d3
du 3
  d3
du
d2 1
du  u 
d 1
du  u  u
x
x lnu  x 3 lnu  x 2    x   2   2 3 ,
oder
d2
du 2
 
x lnu mit der Lösung
d2
du 2
 x lnu   x
d2
du 2
d  1 x
lnu  x     2 .
du  u  u

Beachten Sie, dass nach u abzuleiten ist und nicht nach x. Da x nicht als Funktion von
u definiert ist, ist ein Ausdruck, in dem nur x vorkommt, in der Ableitung nach u als
Konstante zu behandeln.

c) Hier sind sowohl die Umformung mit e(ln(…)) als auch Kettenregel und Produktregel
anzuwenden.

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d d 2
4)arctan x ) d arctan( x )ln(3 x 4)
2
(3x 2  4)arctanx  e ln((3 x e
dx dx dx
4)  ln(3x  4) 6x arctan( x ) 
2
2
 e arctan( x )ln(3 x   
 1 x 3x 2  4 
2

 ln(3x 2  4) 6x arctan( x )  2
(3x  4)
arctanx
 
 1 x 3x  4 
2 2

Wer eine Vorstellung von dieser Funktion haben möchte:


Graph der Funktion

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Aufgabe 3 (4.6.1 (2) Skript Seite 34, Rinne )


Aus drei Brettern, die alle die Breite g haben, soll eine Rinne mit maximale Fassungs-
vermögen gebaut werden.

Es werden zwei verschiedene Rechnungen gezeigt:

Lösung 1:

Der Querschnitt der Rinne ist in der folgenden Grafik wiedergegeben.

g h g

g

Die Seitenwände, die ja auch die Länge g haben, können in einem Winkel 0°<90° mit dem
Grundbrett verbunden sein.
Für =0° hätte man als Querschnitt ein Quadrat mit der Fläche g2. Bei einem Winkel größer
als Null wäre die Höhe h des Querschnitts kleiner als g.

Auf eine unsymmetrische Anordnung (linker Neigungswinkel ungleich dem rechten


Neigungswinkel) kann man von vornherein verzichten, da dann das Fassungsvermögen durch
die minimale Höhe bestimmt wird, d. h. durch den größeren Winkel (siehe Grafik).

Bei einer unsymmetrischen


Anordnung verschenkt man
Fassungsvermögen.

g
 h  g

g
Wir gehen also von einer symmetrische Anordnung aus.
1 1
Für die Querschnittsfläche gilt dann: F  hg  hx  hx  hg  hx .
2 2

Wir setzen: x  g  sin und h  g  cos , woraus sich für die Querschnittsfläche ergibt
F ( )  hg  hx  g 2 cos  g 2 sin cos  g 2 (cos  sin cos )
 
mit der Bedingung 0    . Den Fall  
können wir ausschließen, da dann Randbretter
2 2
und Grundbrett eine Ebene bilden und der Querschnitt Null wäre. Den Fall   0 , d. h.
quadratischer Querschnitt betrachten wir zum Schluss.

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Zur Bestimmung möglicher Extremstellen betrachten wir die erste Ableitung und setzen diese
gleich Null:
F ( )  g 2 (sin  cos2   sin2  )  g 2 (2sin2   sin 1) (wegen sin2   cos2   1 )
so dass die quadratische Gleichung
(2u 2  u  1)  0 zu lösen ist, wenn man u  sin setzt. Daraus ergeben sich die Lösungen

u1  sin1, u 2  sin2 wobei die Nebenbedingung 0  1, 2  zu berücksichtigen ist..
2
1
Es ergibt sich als Lösung der quadratischen Gleichung u1   1 und u 2  . Im zulässigen
2
1 1 
Winkelbereich kann nur u 2  eine Lösung sein: sin     . ( u1   1 würde einen
2 2 6
3
Winkel von   270 ergeben, was ausgeschlossen ist, da eine solche Rinne keine
2
Flüssigkeit führen kann.)

Wegen F ( )  g 2 (cos  4sin cos ) liegt auch sicher ein Maximum vor, da sin als auch

cos für   positiv sind, die zweite Ableitung wegen der negativen Vorzeichen damit
6
negativ ist.

Für die Querschnittsfläche ergibt sich damit


    3 3 2
F ( )  g 2 (cos  sin cos )  g
2 2 2 2 4
3 3 2
Für den Fall   0 haben wir als Querschnittsfläche g 2 und wegen g  g 2 ist das aber
4
kein Maximum, so dass der Fall   0 nicht zu berücksichtigen ist.

Lösung 2 (ohne Benutzung von Winkelfunktionen)

Die Fläche wird als Funktion der Höhe h betrachtet und es wird nach einem möglichen
Maximum im Bereich 0  h  g gesucht.

Dazu muss als notwendige Bedingung die erste Ableitung gleich Null sein.
Die erste Ableitung ist:

 2h
F (h )  (g  g 2  h 2 )  h ( )
2 g 2 h 2
h2
 F (h )  g  g 2  h 2 
g 2 h 2
Und daraus also die Bedingung
h2
0  g  g h ) 
2 2

g 2 h 2

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Wir nehmen an h  g und betrachten den Fall h  g später. Dann können wir die obige
Gleichung mit g 2  h 2 multiplizieren und erhalten:

0  g g 2  h 2  g 2  h 2  h 2  g g 2  h 2  g 2  2h 2

In der Gleichung tritt die unabhängige Variable h sowohl im als auch außerhalb des
Wurzelzeichens auf. Um das Wurzelzeichen zu beseitigen, erinnern wir uns an die
binomische Formel a 2  b 2  (a  b )(a  b ) und setzen
0  (g g 2  h 2 )  (g 2  2h 2 )
und betrachten a : g g 2  h 2 und b : (g 2  2h 2 ) , haben somit die Gleichung 0  a  b .
Wenn a  b  0 ist, dann muss a  b ungleich Null sein, es sei denn a  b  0 , was hier ja
ausgeschlossen ist.
Also kann man die Gleichung auch mit (a  b ) auf beiden Seiten multiplizieren und erhält:

 
0  (g g 2  h 2 )  (g 2  2h 2 ) (g g 2  h 2 )  (g 2  2h 2 )  und hieraus nach der binomischen
Formel
0  (g g 2  h 2 )2  (g 2  2h 2 )2
 0  g 2 (g 2  h 2 )  g 4  4g 2h 2  4h 4
 0  g 4  g 2h 2  g 4  4g 2h 2  4h 4  3g 2h 2  4h 4
 4h 4  3g 2h 2
 4h 2  3g 2 (wegen h  0 )
g
 h= 
3
2
Als Lösung kommt nur der positive Wert in Frage und wir haben als Fläche somit

2
1 g g g  g2 g2 3 3 2
F ( g)  3 g  3  g 2  3  3 3 g .
2 2 2 2  2 4 4

Mittels der zweiten Ableitung ist nun zu untersuchen, ob die Fläche an dieser Stelle ein
Maximum hat:

h 2h h3  3h h3
F (h )     
   
3 3
g 2 h2 g 2 h2 g 2 h2 g 2 h2 g 2 h2
Da h als auch die Wurzel positiv sind und alle Summanden ein negatives Vorzeichen haben,
ist die zweite Ableitung durchweg negativ. Es liegt also tatsächlich ein Maximum vor.

Es bleibt noch der Fall h=g zu untersuchen: Dann ist aber die Fläche gleich g 2 und wegen
3 3 27
3g 2  g 2  3  1  1 ist diese Fläche kein Maximum. Eine quadratische Rinne
4 4 16
scheidet also aus.

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Aufgabe 3 (4.6.1 (2) Skript Seite 34, Rinne )


n Messungen ein und derselben Größe mögen die Werte a1,a2 ,...,an ergeben. Unter bestimmten
Gesichtspunkten ist das Fehlerminimum gegeben durch das Minimum der Funktion
n
f (x ): (x  ak )2 . Wie groß ist es?
k 1

Lösung:
Wir betrachten die erste Ableitung zu Bestimmung möglicher Extremalstellen.

n n n n
f (x ) : 2(x  ak ) 2( x  ak )  2(nx  ak )
k 1 k 1 k 1 k 1
Die notwendige Bedingung für die Existenz eines Extremums ist f (x )  0 , d. h. wir erhalten
n
die Bedingung f (x ) : 2(nx  ak )  0 , woraus sich ergibt
k 1
n
1 n
f (x ) : 2(nx  ak )  0  x  ak .
k 1 n k 1
Da die zweite Ableitung durchweg positiv ist, handelt es sich um ein (lokales) Minimum.

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Aufgabe 4
Ein Unternehmen stellt ein Produkt her. Hierfür seien folgende Funktionen ermittelt worden:
Die Kostenfunktion
C (Q ) Q 3  61,25Q 2  1528,5Q  2000
und die Umsatzfunktion
R (Q )  1200Q  2Q 2 .
( C Cost in €, R  Revenue in €, Q Quantity in Produktionsmenge pro Woche.) )
Ermitteln Sie den maximalen Gewinn.

Lösung:
Die Gewinnfunktion ergibt sich zu P(Q)=R(Q)-C(Q):
P (Q )  (1200Q  2Q 2 )  (Q 3  61,25Q 2 1528,5Q  2000)  Q 3  59,25Q 2  328,5Q  2000
Die notwendige Bedingung für Extremstellen ist P (Q )  0 :
P (Q )  3Q 2  118,5Q  328,5
P (Q )  0 für Q  3 und Q  36,5
Wir prüfen die zweite Ableitung:
P (Q )  6Q  118,5
Wegen P (3)  0 handelt es sich bei Q  3 um ein lokales Minimum und
wegen P (36,5)  0 um ein lokales Maximum. Da nur positive Werte für Q relevant
sind, liegt sogar ein globales Maximum vor.

Der maximale Gewinn ergibt sich somit für Q  36,5 und beträgt P (36,5)  16.318,44€ .

Graph der Gewinnfunktion P (Q )

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