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Orchestra vorgelagerten Bhnenhaus oder ob Orchestra und Theatron rechteckig waren. Die wenigen erhaltenen griechischen Theater des fnften Jahrhunderts weisen alle eine rechteckige Form auf. Weitgehend gesichert gelten auch fr das fnfte Jahrhundert folgende Bauelemente: * Theatron (zunchst aus Holz, spter aus Stein), * Sken (hlzernes Bhnenhaus, daher auch "Szene"), * Orchestra, die Spielflche fr Chor und Schauspieler, * Parodoi, die zwei seitlichen Zugnge zur Orchestra, * Ekkyklema, eine Plattform, die aus dem Haus gerollt wurde, um hinterszenische Szenen innerhalb des Hauses in einem Tableau zu vergegenwrtigen, * Mechane, ein Kran, mit dem der deus ex machina scheinbar auf die Bhne herabschwebte und in das tragische Geschehen eingriff.
Der Ursprung des griechischen Theaters liegt vermutlich im kultischen Bereich, genauer im Dionysoskult. Nach der Mythologie ist Dionysos der griechische Gott des Weines, der Fruchtbarkeit, der Frhlingsblte und der Verwandlung. Er ist ein des Sohn des Zeus mit Semele, Tochter des Thebengrnders Kadmos.
Im Februar/ Mrz begingen die Athener ein groes Fest zu Ehren des Dionysos, das mehrere Tage andauerte. Whrend der groen Dionysien, wie diese ausschweifenden und opulenten Feiertage genannt wurden, wurde zum getanzt, Wein getrunken sowie Maskenumzge und Chorwettkmpfe veranstaltet. Das Drama war ursprnglich eine rituelle Darbietung von rhythmischen Tnzen, die von Chorliedern und Musik begleitet wurde. Tragdie und Komdie haben den gleichen Ursprung, der in den kultisch-religisen Handlungen zur Ehrung des Fruchtbarkeitsgottes Dionysos lag. In einer mehr als tausendjhrigen Geschichte bildete sich aus Ritualspielen und verschiedenen Kulthandlungen zur Ehren der Gtter das antike Theater heraus. In diesem langen Herausbildungsproze des Theaters kommt es immer mehr zur Trennung des Theaters von seinem ursprnglich kultisch-religisem Inhalt. Das Theater entwickelte sich allmhlich zu einer eigenen Kunstgattung.