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Nicht nur in der Aussenbeleuchtung

~immung
von HID-
Hochdruckentladungslampen (HID-Lampen) sind in der Aussen- und lnnenbeleuchtung Lampenklasse Dimmung
vor allem aufgrund ihrer hohen Effizienz weit verbreitet. Um der zunehmenden Ver- HPLIHQL keine
knappung finanzieller Ressourcen entgegenzuwirken, gehen immer mehr Kommunen, SON'NAV Bi-Ballast, Regel EVG*
CD0 Regel-EVG*
Energieversorgungsunternehmen,aber auch das produzierende Gewerbe dazu über, CDMIHCI keine
MHN/HQI keine
HlD-Lampen im Rahmen einer Tag-Nacht-Schaltung oder tageslichtabhängigen Hellig-
HPI/HQI keine
keitssteuerung leistungsreduziert zu betreiben - zum Zwecke der Energieeinsparung. *PhiliPi Regel-EvGr HID

Bild
- .... 1
.
det immer häufiger Verwendung. Bei
Roland Heinz
der Amplitudensteuerung wird ent-
weder mittels eines Stelltransforma-
Allen heute bekannten Arten der tors die Netzspannung reduziert oder
Leistungsreduzierung ist gemeinsam, mittels Irnpedanzvariation der Lam-
dass bei zunehmend geringerer Leis- penstrorn verringert. Elektronische punkt nur die Systeme gemäss Bild 1
tungsaufnahrne der Larnpenwirkungs- Vorschaltgeräte arbeiten überwiegend zum leistungsreduzierten Betrieb frei-
grad sinkt. Zudem treten selbst bei nach dem Prinzip der Irnpulsweiten- gegeben.
optimaler technischer Umsetzung bei Steuerung. Bei allen anderen Arten der Leis-
fast allen Leuchtrnittelklassen nega- tungsreduzierung handelt der Anwen-
tive Einflüsse bezüglich des Larnpen- Möglichkeiten der auf eigene Verantwortung. Einen
lichtstroms, der Larnpenlebensdauer der Leistungsreduzierung generellen Uberblick über das Verhal-
der Farbwiedergabe oder der Farb- Konventionell (Betrieb am KVG) ten von HID-Lampen bei dauerhaftem
temperatur des Leuchtrnittels auf. Der - Absenkung der Netzspannung Betrieb an Unter- bzw. Uberspannung
Anwender muss also neben soliden (Stelltransformator) geben die Tabellen 1 und 2.
elektrotechnischen Kenntnissen auch - Impulsweitensteueiu~gng(Phasen-
ausreichend Informationen über die anschnitt, Phasenabschnitt)
technologischen Grundlagen und das - Irnpedanzvariation (Bi-Ballast)
Tabelle 1 Einfluss von 10% Spannungsabsenkung
irn Dauerbetriebarn konventionellen230-V-
Verhalten der unterschiedlichen Elektronisch (Betrieb am EVG) Vorschaltgerätauf die Performance-Eigenschaften
Leuchtmittelklassen besitzen, um ab- - Impulsweitensteuerung (Phasen- einerH I D - L ~ ~ ~ ~ .
wägen zu können, ob die mit der Leis- anschnitt, Phasenabschnitt)
Tabelle 2 Einfluss von 6% Überspannungim Dauer-
tungsreduzierung verbundenen Ener- Von den führenden Leuchtmittelher-
betrieb am konventionellen230-V-Vorschaltgerät
gieeinsparungen Schäden an der Philips und Osram werden auf die Performance-Eigenschafteneiner HID-Lam-
Lichtanlage überkompensieren. Der unter Aufrechterhaltunf.2der Produkt- pe.lrn ~olgendensei nun auf die wichtigstenLam-
folgende Artikel fasst daher die tech- gewährleistungen zum jetzigen Zeit- penklassennäher eingegangen.
nologischen Grundlagen des leis-
tungsreduzierten Betriebs von HID-
Lampen nach jetzigem Kenntnisstand
zusammen and zeigt auf, wie die un-
terschiedlichen Larnpenklassen auf
eine dauerhafte Leistungsreduzierung
reagieren.

Elektrische Schaltungstypen
zur 1eistungsreduzi&ung
In der Praxis werden zur Helligkeits-
steuerung an konventionellen Vor-
schaltgeräten (KVG) überwiegend
Amplitudensteuerungen eingesetzt,
aber auch die Anschnittsteuerung mit
'Bei Metallhalogendampflampen iriü zudem ein erhöhtes Bwchrisiko des Brenners auf, was bei nicht spliiiergeschützten
ihrer Stromflusszeitenänderung fin- Leuchtmitteln zu einem Herabfall von heissen Lampenteilen in die Leuchte führen kann. Vorsicht bei Kunstoffabdeckungl

Elektrotechnik 1/06 I3
Klassenüber- Systemspannung
sichtder HPL-
Lampen.
Bild3 Kenn-
linie der
Leistungs-
reduzierung
einer HPL-
Lampe.
Systemleistung
Systemlichtsircn?
((4Jahre» Lebensdauer
(16000 h/10% Ausfall

Quecksilberhochdruckdampflampen penstart sollte die Lampe immer un- Lichtaustritt verringert (((Schwärzen
(HPUHQL) ter Volllast hochlaufen, um die Kalt- des Brenners» gemäss Bild 4).
Die Unterklassen HPL, HPL Comfort phase der Elektroden so kurz wie Die stromlosen Pausen vergrössern
und HPL 4 Pro gemäss Bild 2 weisen möglich zu halten. zudem das 50-Hz-Flimmern der Lam-
ein nahezu analoges Verhalten im leis- Weit verbreitet ist zudem bei pen. Des Weiteren treten oftmals HF-
tungsreduzierten Betrieb auf. Techni- HPL/HQL-Lampen die Amplituden- Störsignale durch sprunghafte Verla-
sche Untersuchungen im Hause Phi- modulation (Strommodulation) mit- gerung des Lichtbogenansatzes an den
lips Licht zeigen, dass eine Span- tels Impedanzänderung des Vorschalt- Elektroden auf. Die Lampen werden
nungsabsenkung mittels Stelltrans- geräts. Technisch wird hierbei meist hierdurch zu Hochfrequenzemittern,
formators bei HPL-Lampen zu einem mit einer zweistufigen Drossel die die Netze unnötig belasten.
zusätzlichen Lichtstromrückgang von (Haupt- und Zusatzimpendanz) gear- Zusammenfassend kann gemäss
10-20% innerhalb der ersten 4000 beitet, damit beim Umschalten keine Bild 5 festgestellt werden, das die Am-
Brennstunden führt. Der Lichtstrom- stromlose Pause entsteht, die die Lam- plitudenmodulation bei HPL/HQL-
rückgang ist umso grösser,je tiefer die pe negativ beeinträchtigt. Die Auswir- Lampen dem Phasenanschnitt vorzu-
Absenkung vorgenommen wird, und kungen auf die Lampe ist der der ziehen ist. Da der Lichtstrom von
beträgt über die ganze Lampenlebens- Spannungsabsenkung sehr ähnlich, HPL-Lampen aber auch bei optimaler
dauer zusätzlich bis zu 40%. Die Le- obgleich tiefere Absenkungen mög- technischer Umsetzung der Amplitu-
bensdauer der Lampen, bei HPL-N lich sind, da die Brennspannung der denmodulation erheblich zurückgeht,
10% Ausfall nach 10000 h und bei Lampe später unterschritten wird. ist von einer Leistungsreduktion bei
HPL 4 Pro 10% Ausfall nach 16000 h, Bei der Phasenanschnittssteuerung Hochdruckquecksilberdampflampen
wird hingegen kaum beeinträchtigt; müssen im Gegensatz zur Amplitu- eher abzuraten. Soll sie dennoch um-
bei Spannungsabsenkungen bis zu denmodulation die Leuchtenkonden- gesetzt werden, so kann durch Einsatz
10% hingegen sogar geringfügig ver- satoren ausgebaut werden, da es sonst von HPL-4-Pro-Leuchtmitteln, die
längert. Wie in Bild 3 dargestellt ist, zu negativen Rückkopplungen kom- etwa 20-30% mehr Licht über die Be-
wird die Energiebilanz mit zuneh- men kann. Eine Zentralkompensation triebsdauer der Lampe liefern, die
mender Spannungsabsenkung immer hinter der Modulationseinheit (z. B. Lichtstromschädigung von Standard-
ungiinstiger. Triac-Schaltung) ist empfehlenswert.
Bei der Absenkung der Primärspan- Die Phasenanschnittmodulation be-
nung ist darauf zu achten, das auch wirkt im Vergleich zur Amplituden-
bei der kleinsten Helligkeitsstufe die modulation eine deutlich höhere
50-Hz-Wiederzündspannungnicht un- Schädigung der Hochdruckquecksil-
terschritten werden darf, sonst er- berdampflampen. Ursache ist die
lischt die Lampe. Dabei darf nicht im- stromlose Pause, die bei jeder 50-Hz-
mer vom Nominalwert der Brenn- Halbwelle an einer der Lampenelekt-
Spannung unter Volllast ausgegangen roden auftritt und diese temporär
werden, denn die Brennspannung stark abkühlt. Hierdurch entsteht vor
steigt mit zunehmendem Alter der der Kathode ein vergrösserter Katho-
Leuchtmittel. denfall und die Ionisierung des Plas- 1
Da Quecksilberhochdrucklampen maraums vor der Elektrode wird ge- 1 1
selbst geheizte Elektroden besitzen, ringer. Unmittelbare Folge ist eine er- Bild4 RekristallisiertesElekrodenmaterial
ist bei HPL 50- 125 W eine minimale höhte Wiederzündspitze (Bild 3), die (Ba'ca-0xidBaW04) auf der Quarz-Brennerwandei-
ner HPL-Lampe.Die Kristallisationerfolgt nicht
Leistungsaufnahme von etwa 60% für einen sputterbedingten Materialver-
als homogener Film, sodassrelativgrosse Material-
den sicheren Lampenbetrieb erfor- lust der Elektroden (Emitter-beschich- mengen auf der brennerwandabgeschieden
derlich, bei 250 und 400 W genügen tetes Wolfram) bewirkt, der auf dem werden können,ehe der Lichtstrom durch den
50% Leistungsaufnahme. Beim Lam- Quarzbrenner rekristallisiert und den Abscheidungseffektsignifikantzurückgeht.

4 1 Elektrotechnik1/06
Hochdrucknatriumdampflampen duktion und Phasenanschnitt
im Vergleich.
(NAVISON)
Die Unterklassen SON, SON Pro und
SON PIA Hg-free/Plus gemäss Bild 6
weisen ein nahezu analoges Verhalten
im leistungsreduzierten Betrieb auf.
Technische Untersuchungen zeigen,
dass eine Spannungsabsenkung mit-
tels Stelltransformators bei SON-Lam-
pen weder das Lichtstromverhalten
noch die Lebensdauer bei 10% Unter-
Spannung negativ beeinträchtigt. Für
noch tiefere Spannungsabsenkungen
liegen zurzeit keine fundierten Mess-
daten vor.
Weit verbreitet ist zudem bei SON- Bild 6 Güteklassen
von Natriumdampflampen.
Lampen die Amplitudenmodulation
(Strommodulation) mittels Impedanz-
änderung des Vorschaltgeräts. Die
Auswirkungen auf die Lampe ist der
der Spannungsabsenkung sehr ähn- it 3 Jahren Gruppenwechselintervall
lich, obgleich, wie auch beim HPL/
HQL-System, tiefere Absenkungen
möglich sind, da die Brennspannung E E
der Lampe später unterschritten wird.
Bei der Phasenanschnittssteuerung
müssen neben dem Ausbau der I : 1
Leuchtenkondensatoren auf negative SON j j
Pro .
: .
:

................................................. ; ......................................................................
Wechselwirkungen mit den immer im
I
System befindlichen externen Zünd- ((3Jahreu tt «4 Jahren
geräten geachtet werden (Ausnahme 12000 h/5% 16000 h/5%
SON-I). Der überwiegende Teil der
SON/NAV-Installationen ist heut7u- Bild 7 Oszillogramme
tage mit Uber1agerungszündgc:räton der Leistungsreduzierung
ausg(~ü\tet,die am Eingang einen von SON-Lampen.
H F-Rückschli~sskond~nsator besitzen. Amplitudenreduktion
Dieser wird brim Anschnittsteuer- und Phasenanschnitt
betrieb auf nahezu das Doppelte des im Vergleich.
Spannungsaug<:nt)lickswcrts auf'ge-
laden. Dies fuhrt in der Lampe i u
Wiederiündspitzon von uber 300 V
(Bild 7). Hierdurch bzw. durch die
Oberwellen kann das Zündgerät auch
während des Betriebs der Natrium-
dampflampe in Betrieb gesetzt wer-
Wiederzündspitzen bei Scheitelwerten
den, sodass es schon innerhalb der von bis zu 300 V durch Entladung
ersten 2000 Betriebsstunden zu einem des Zündgeratekondensators
Totalausfall der Lampe und/oder des
Zündgeräts kommen kann. Es ist da-
her entweder auf Überlagerungszünd-
geräte mit ausreichend langen Lade- Zundgerät etwa 10-malweiter von der Semiparallelzündgeräten die Verlust-
zeitkonstanten für den Stosskonden- Lampe entfernt installieren zu kön- leistung geringer.
sator zu achten oder auf semiparallele nen, d. h. in 10-20 m Entfernung. Beim moderaten Phasenanschnitt
Vorschalt- und Zündgeräte umzu- Hierdurch wird ein Lichtpunktdesign (10% Leistungsminderung) wurde ei-
rüsten (Typ Philips SN.. .T 15), bei de- möglich, bei dem Vorschalt- und ne geringfügige Verbesserung des bei
nen dieser Effekt nicht so stark zum Zündgerät im Mastfuss installiert wer- Natriumdampflampen ohnehin klei-
tragen kommt. Letztere besitzen oh- den können, was die Anlagenwartung nen Lichtstromrückgangs gemessen.
nehin den Vorteil, das Vorschalt- und erheblicht vereinfacht. Zudem ist bei Auch bei längeren Strompausen führt

Elektrotechnik 1/06 15
r --
Bild 8 MasterWhite City (CDO)
von Phiii~sLicht - dimmbare
~etallhaio~endam~flam~en
für die Aussenbeleuchtung.
Die Lampen des Typs CD0 70,100,
150 W und die dazugehörigen
regelbaren elektronischen
Vorschaltgeräte(HID-OV CD0 70,
100,150 W) (Lampe:5%Ausfall-
rate nach 10000 h).

losen Pausen und die kleineren Wie- CDO-Lampensind die ersten für die
Restlichtstrom Volllastbetrleb CD0 70 W, EVG
derzündspitzen deutlich kleiner. Zu- Leistungsreduzierung freigegebenen
100% dem stabilisiert das EVG die Leis- MHL-Lampen. CDO-Lampen lösten
80%
tungsaufnahme und verhindert, das ab Mitte 2004 CDM-TT/ET-Lampen
Netztransienten das Leuchtmittel be- ab. Durch eine Modifizierung der
60% lasten. Die Lebensdauer von hoch- Brennerfüllung konnte eine Lampe
wertigen EVGs liegen heute bei 50000 generiert werden, die selbst bei Ab-
40 % h (5% Ausfall). senkung auf 50% Lichtstrom (60%
Zusammenfassend kann festgestellt Leistungsaufnahme) kaum sichtbare
4000 8000 12000 Brennstunden
werden, dass bei Leistungsreduzie- Farbverschiebung mehr aufweist. Zu-
Bild 9 Lichistromverhaltenvon CDO-Leuchtmitteln rung bis auf 50% die Amplitudenmo- künftige Generationen von CDM-
in Abhängigkeit vom Betriebsmodus. dulation mittels Zweistufenballast Lampen werden diese Eigenschaft
oder der Betrieb Regel-EVG vorzuzie- ebenfalls besitzen. Die Farbwieder-
der durch Sputtern induzierte Elekt- hen ist, insbesondere weil der An- gabe der leistungsreduzierten CDO-
rodenabtrag nicht zu einem so star- wender die Leuchtmittelgewährleis- Lampen beträgt bei 50% Lampen-
ken Lichtstromrückgang wie beim tung nicht verliert. lichtstrom noch etwa Ra = 55-60.
HPL/HQL-System. Ursache ist dabei Bild 8 zeigt das Lichtstromverhal-
vor allem die langgezogenere Bren- Hochdruck- ten der CDO-Lampen im gedimmten
nergeometrie der SON-Lampe. Pha- metallhalogendampflampen und ungedimmten Betrieb. Obgleich
senanschnitt führt auch bei der SON- (CDO-Lampen Philips zurzeit eine Gewährleistung
Lampe zu einem 50-Hz-Flimmern. mit Seltenerdenfüllung) nur für die Dimmung am Regel-EVG
Hochfrequente Arc-Sprünge, die die übernimmt, ist eine Dimmung mittels
Netze belasten, werden bei SON-Lam- 2-Stufen-KVGtechnisch ebenfalls mög-
pen hingegen nicht beobachtet. lich. Im letzteren Fall muss aber, wie
Für Natriumdampflampen von 70 bei CDM-Lampen,mit einem zusätzli-
bis 150 W stehen von Philips zudem
regelbare elektronische Vorschalt-
geräte zur Verfügung (HID-DV SON),
die eine dauerhafte Leistungsreduzie-
rung auf bis zu 20% Lichtstrom bei
dann 35% Leistungsaufnahme zulas-
sen. Unterhalb von etwa 60% Leis-
tungsaufnahme kannjedoch bei SON/
NAV-Lampen ein Drift in Richtung
monochromatische SOX-Strahlungbe-
obachtet werden: Die Lichtfarbe wird
zunehmend gelbrötlicher und die
Farbwiedergabe fällt auf Ra <10 ab.
Neben einer Verlängerung der Lam-
penlebensdauer um bis zu 30% be-
sitzt der Betrieb am regelbaren Vor-
schaltgerät zudem den Vorteil einer
deut-lich tieferen, stufenlosen Absen-
kung und eines völlig flimmerfreien
Lichts (Betriebsfrequenz > 130 Hz).
Die Leistungsreduzierung wird im Re-
gel-EVG ebenfalls mittels Phasenan-
schnitts umgesetzt. Die Schädigung
des Leuchtrnittels ist aber durch die
höhere Betriebsfrequenz und die da-
mit verbundenen viel kürzeren strom-

6 1 Elektrotechnik1/06
chen Lichtstromrückgang von etwa Hochdruck- in der Gasphase des Brenners redu-
10% innerhalb der ersten 4000 Brenn- metallhalogendampflampen ziert. Hierdurch steigt die Farbtempe-
Stunden gerechnet werden. WPI-Lampen mit 3-Banden-Füllung ratur mit wachsender Leistungsredu-
Genauere Untersuchungen zeigen NaI, TlI, InI) zierung. Die Lebensdauer der Lam-
gemass Bild 9 allerdings, dass insbe- Spannungsabsenkung um 10% der No- pen wird geringfügig negativ beein-
sondere bei Metallhalogendampflam- minalspannung von 230 V auf 198 V trächtigt - durch dauerhafte Abschei-
pen das Verhalten des Leuchtmittels führt bei HPI-Lampen zu einem zu- dung von Iodiden im Bereich der
bei Leistungsreduzierung auch von sätzlichen Lichtstromrückgang von Stromdurchfuhmng hinter den Elekt-
der Wattage der eingesetzten Lampe 10-20% innerhalb der ersten 4000 roden. Die Energiebilanz wird zuneh-
abhängt. Brennstunden je nach Höhe der Ab- mend ungunstiger. IEToOI
senkung. Die Farbtemperatur steigt
mit zunehmender Spannungsabsen- Dr. Roland Heinz
kung an. In der 3-Banden-Lampe be-
stimmt der Dampfdruck dreier Iodide
das Spektrum: Natriumiodid (gelb-
orange), Thalliumiodid (grün) und Literaturempfehlungen:
Indiumiodid (blauviolett). Bei HQI- - C.H. Sturm, E. Klein, Betriebsgeräte und
Leuchtrnitteln sind dies NaI, TU, SnI. Schaltungen für elektrische Lampen,
ISBN 3-8009-1586-3.1997.
Mit abnehmender Temperatur des - R. Heinz: Grundlagen der Lichterzeu-
Systems wird der Anteil des am gung - Von der Glühlampe bis zum La-
schwersten flüchtigen Natriumiodids ser, ISBN 3-937873-00-7,2004.

Elektrotechnik 1/06 1 7

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