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Musikgeschichte

Musik in den ANFÄNGEN meist Gottesdienst; daneben aber auch Arbeitsänge in streng
rhythmischer Form z.B. beim Stampfen und Mahlen von Getreide (heute noch fortlebend in den
Liedern der Schiffszieher usw.) In China und Ägypten Musik schon im 2. und 3. Jahrtausend v.Chr.
nachweisbar. Gesang allein oder mit Begleitung von einfachen Zupfinstrumenten (Form aus der
Bogenwaffe entwickelt) und Blasinstrumenten. Unter ägypt. und babylon. Einfluss die hebräische
Musik, aus der Elemente später in der christl. Kirchenmusik weiterwirken. Musik als selbstständige
Kunst zuerst bei den Griechen; Blüte zur Zeit der Tragiker Äschylus, Sophokles, Euripides, deren
Chorlieder gesungen werden.

MITTELALTER: Im 4. Jh. Einführung des kultischen Gesangs durch den HI. Ambrosius
(Ambrosianischer Lobgesang Te Deum laudamus). Ordnung durch Papst Gregor um 600. Choräle,
Hymnen, Sequenzen; Aufzeichnung durch Buchstabenschrift (Neumen). Im 10. Jh. Anfänge der
Mehrstimmigkeit; Entwicklung zum streng polyphonen Stil. Hohe Blüte im 15. und 16. Jh.
(Niederländ. Schule, Orlando di Lasso, in Italien Palestrina). Motette und Messe. Neue Notenschrift
mit Linien und Maßangabe der Notenwerte (Mensuralschrift). Daneben Volksmusik der fahrenden
Spielleute, Lieder der Troubadours und Minnesänger, Anfänge der Instrumentalmusik. Im 16. Jh.
Volkslied, Madrigalgesang; der protestantische Gemeindegesang (Luther, Johann Walther). Um
1600 aus Renaissance-Bestrebungen, die griech. Tragödie stilgerecht wieder aufzuführen,
Entstehung der Oper (1594 Dafne von Peri in Florenz; der erste große Meister ist Monteverdi, Orfeo
1607) und Ausbildung der Kammer-, Orchester- und Kirchenmusik (Oratorium, Kantate, Suite,
Sonate). Siegreich die Monodie, die instrumental begleitete Melodie (konzertierender Stil). In
Italien Venedig und Neapel Mittelpunkte; Schöpfer der franz. Oper Lully; in England Purcell; in
Dtschld. Heinrich Schütz. Entstehung der modernen Instrumente: Violine (Amati), Klavier, Cello.

ANFANG 18 JH. Händel (Vollendung des Oratoriums, Opern, Concerti grossi), Bach (Passionen,
Kantaten, Messen, Orgel- und Klaviermusik, Konzerte und Sonaten fast alle Instrumenten).
Hamburger Oper (Keiser); Telemann; die Brüder Graun. Zeitalter des Generalbasses und des
Kontrapunktes (Fuge). In Italien die Meister der Oper: A. Scarletti, Pergolesi, Jommelli; in
Frankreich Rameau und Couperin.

MITTE 18. BIS ANFANG 19. JH. Begründung der modernen Instrumentalmusik durch die
Mannheimer Schule (Stamitz, Richter) Haydn gibt der Symphonie und dem Quartett die bis heute
gültige Form. Gluck reformiert die Oper (Musikdrama); Mozart bereichert die Ausdrucksmittel des
Orchesters und schafft in den Formen der italienischen Oper (Figaro, Don Giovanni) und des
deutschen Singspiels (Entführung, Zauberflöte) die großen Vorbilder der deutschen Bühnenmusik.
Beethoven bringt als erster in Symphonie, Kammer- und Klaviermusik das leidenschaftliche
persönliche Empfinden des Genies zum Ausdruck. Schubert ist der Begründer des deutschen
Liedes.

19. JH. Die Romantik: Weber, Robert Schumann, Spohr, Mendelssohn, Marschner, Berlioz (neue
Farben des Orchesterklanges); Chopin (Erweiterung der Ausrucksfähigkeit des Klaviers); Liszt (der
erste Typus des glänzenden Virtuosen). Die frz. große Oper (Boieldieu, Auber, Meyerbeer). Ihre
Mittel vereinigt mit dem geistigen Gehalt der deutschen Romantik bei Richard Wagner
(Neuschöpfung des Musikdramas). Nebenher Ausbildung von Sonderformen: Komische Oper
(Lortzing), Ballade (Loewe), Walzer (Lanner, Strauss). Entstehung der Gesangvereine (Nägeli). In
Italien Rossini, Spontini, Bellini, Verdi; in Frankreich Thomas, Gounod, Bizet, Offenbach, Saint-
Saëns; in Böhmen Smetana, Dvořak; in Russland Glinka, Musorgski, Tschaikowsky, Rimsky-
Korssakow. Die großen deutschen Symphoniker Brahms und Bruckner; Reger, Mahler. Die
Liederdichter Hugo Wolff, Cornelius. In Oper und symphonischer Dichtung gleich bedeutend
Richard Strauss.

20. JH. Impressionismus: Debussy; veristische Oper: Puccini, Mascagni, Leoncavallo.


Neuromantik: Schillings, Pfitzner. Neubelebung der Volks- und Jugendmusik durch die
Jugendbewegung. Führend in der Wendung zu einer neuen (atonalen) Musik Schönberg,
Strawinsky, Hindemith, Honegger. Jazzoper von Křenek. Zeitoper von Weill. Versuche mit Farbton-
und Ätherwellenmusik.

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