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Dezember 2006

Inhalt

Aus der Ubuntuwelt


Interviewserie: Interview mit Matt Zimmermann S. 5
Ubuntu Radio Around The Clock“ S. 9

Feisty: Herd 1 ist da S. 9
Ubuntu Open Week abgehalten S. 10

Nachrichten aus der Linuxwelt


OpenDocument ist Standard S. 10
KickOff – der KMenü-Nachfolger S. 11
Microsoft und Novell kooperieren S. 11

Software-Vorstellungen
Audiosoftware Teil 3: Konvertierung S. 12
Netzwerk-Monitoring: Ethereal und KSniffer S. 15

Anleitungen, Tipps & Tricks


Software selbst kompilieren – zum Beispiel AllTray S. 16
Firefox 2.0 für Dapper S. 18
KDE-Look: GNOME S. 19
Paket des Monats: Trickle S. 20
Das Rechtsklick-Kontextmenü anpassen S. 20

Linux allgemein
Buchvorstellung: Ubuntu Linux – Linux for Human Beings S. 21
Ext4 – Die Entwicklung geht weiter S. 22
Veranstaltungskalender S. 23

Interna
Editorial S. 2
Leserbriefe S. 3
Autoren gesucht! S. 24
Vorschau S. 24
Impressum S. 24

1
Editorial

Ist Ihr Linux sauber? Blütenfrisch und rein wie die Unschuld? Nein, ich möchte nicht wissen, ob Sie
Ihren PC dem alljährlichen Frühjahrsputz unterzogen haben. Wir haben ja schließlich tiefsten Winter,
auch wenn die Temperaturen es nicht vermuten lassen. Mich interessiert auch nicht, ob Sie einen re-
gelmäßigen Virencheck durchgeführt haben – über Sinn und Unsinn dieses Vorhabens wollen wir hier
nicht diskutieren – oder ob Sie rechtlich fragwürdige Inhalte aus diversen Tauschbörsen ein Heim auf
Ihrer Festplatte geben.

Nein, ich rede von den jüngsten Entwicklungen im abstrusen Bereich der Softwarepatente. Dass Novell
der Open-Source-Gemeinschaft und der gesamten freien Software-Welt einen Bärendienst erwiesen
hat, zeigte sich in den jüngsten Aussagen von Steve Ballmer, seines Zeichens Microsoft-Chef. So pol-
terte Ballmer zwei Wochen nach dem Abkommen mit Novell in seiner unverkennbaren Art und Weise
drauf los und bezeichnete die Patentverletzungen von Linux gegenüber Microsoft nun als amtlich. In
seiner ihm eigenen Logik war die Unterschrift von Novell Beweis genug. Denn warum sollte Novell
sonst unterschreiben, wenn sie eine reine Weste hätten?

Rauchen Sie? Super! Denn damit unterstützen Sie ja den Krieg gegen den Terror“. Bekannterma-

ßen fließt ein nicht unerheblicher Anteil der staatlichen Abgaben beim Kauf von Tabakwaren in die
Kasse des Innenministeriums und nun wissen wir auch endlich, was das Innenministerium unter an-
derem mit diesen neuen Einnahmequellen vorhat: Bereits im August 2006 wurde ein neues Verfas-
sungsschutzgesetz vorgestellt, das dem Verfassungsschutz unter anderem ganz legal das Recht des
verdeckten Zugriffs auf Ihre Festplatten gibt. Dieses war der erste Streich, doch der zweite folgte
sogleich: Letzten Monat hat der Haushaltsausschuss des Bundestags dem Programm zur Stärkung

der inneren Sicherheit“ zugestimmt, mit dem das Inneniministerium eine schärfere Überwachung von
Online-Foren durchführen will. Alles im Namen des Krieges – des Krieges gegen den Terror.

Und schon sind wir wieder beim Ausgangspunkt dieser kleinen Abhandlung abgekommen: Bei Ihrer
Festplatte und dem möglicherweise rechtlich fragwürdigen Inhalt darauf: dem Betriebssystem. Auch
wenn die Verwendung von Linux nichts mit Terrorismus zu tun hat und der Zusammenhang hier künst-
lich hergestellt wurde, so zeigen diese beiden Punkte exemplarisch auf, wie der Bürger, Sie und ich,
heutzutage kriminalisiert und überwacht werden. Denn nur mit einer Linux-Distribution von Novell
sind Sie zumindest bis 2012 auf der sicheren Seite. Wenn Sie also das nächste Mal mit einer Zigarette
am PC sitzen und SUSE starten, dann denken Sie daran, dass Sie nur Gutes tun.

Wie, Sie nutzen kein SUSE? Dann schalten Sie Ihre Firewall ab, entsorgen Sie Ihren Router und Herr
Schäuble wird Ihnen dankbar sein. Vielleicht so dankbar, dass er auf eine Anzeige verzichtet, wenn
seine Mannen vom Ministerium herausfinden, dass Sie mit dem Betriebssystem Ihrer Wahl vielleicht
Softwarepatente verletzten . . .

Der Krieg gegen den Terror treibt seltsame Blüten, aber eins hat Krieg noch nie gebracht und das war
Frieden. Genau diesen wünschen wir uns aber, gerade zu Weihnachten.

In diesem Sinne wünschen Ihnen alle Autoren und die Redaktion ein besinnliches Weihnachtsfest!

2
Leserbriefe

Für Leserbriefe steht unsere E-Mailadresse Tipp zu Musik für die Konsole
redaktion@freies-magazin.de zur Verfügung – wir Hallo liebe Redaktion, hier ein paar Kommentare
freuen uns über Lob, Kritik und Anregungen zum zur Novemberausgabe vom freiesMagazin. Erst-
Magazin. mal ein großes Lob: Man muss echt zugeben, dass
ihr euch von Ausgabe zu Ausgabe verbessert. In
Dash statt Bash letzter Ausgabe fand ich noch ein paar Tippfeh-
Hallo, wirklich ein klasse Magazin. Bin gerade bei ler hier und da, jetzt ist mir nichts aufgefallen.
dem Artikel über Wildfire”. Auch sehr klasse ge- Das dreispaltige Layout für die kürzeren Beiträge
” gefällt mir auch besonders.
schrieben. Mir ist da nur aufgefallen, wenn man
das Startskript nach /etc/init.d/ kopiert und star- Nun ein Tipp bezüglich des Beitrags Musik für die

ten will, kommt der Fehler Konsole“: Wenn man gerade in der Konsole arbei-
/etc/init.d/wildfired: 50: Syntax tet und einfach so ein Liedchen für zwischendurch
error: ''(''unexpected hören möchte, kann man auch alternativ play
Nach kurzer Googlesuche hatte ich die Lösung, /musikordner/ohrwurm.mp3 tippen, auf En-
man muß einfach nur beim Skript #!/bin/sh nach ter drücken und die erwartete Wirkung akustisch
#!/bin/bash ändern. Hat jemand bei sich den sel- genießen. Play“ ist schon in Ubuntu (ich glaube,

ben Fehler oder liegt es gerade nur an meinem als Teil vom Paket sox) vorinstalliert und tut genau
PC? das, was der Name erwarten lässt (natürlich auch
tenoftwelve (als Kommentar zu [1]) mit ogg, wav und anderen Musikdateien). Danke
auch überhaupt dafür, dass ihr euch des Themas
Audio angenommen habt. Hoffe auf einen Beitrag
freiesMagazin: Vielen Dank für Dein Lob! Was die
zu Jokosher.
Fehlermeldung angeht: Du benutzt Wildfire unter
Zu play möchte ich noch erwähnen, dass das Pro-
Edgy? Dann liegt es wohl an Dash statt Bash“ (sie-
” gramm die Konsole einnimmt (ähnlich wie top).
he [2]).
Man kann also nicht gleichzeitig mit play ein Lied
hören und weiter in derselben Konsole arbeiten.
Ehrlich erstaunt Stattdessen muss man eine andere Konsole auf-
Hallo Redaktion, ich bin ehrlich erstaunt, wie gut machen bzw. unter gnome-terminal einfach ein
sich freiesMagazin lesen lässt. Als ich vor wenigen neues Tab öffnen.
Monaten zum ersten Mal das Magazin las, war Rafael (per E-Mail)
ich noch skeptisch und der Meinung, dass Ihr es
wohl nur schwerlich auf ein professionelles Ni-
veau bringen werdet. Um so mehr freut es mich, freiesMagazin: Herzlichen Dank für das Kompli-
dass Ihr innerhalb so kurzer Zeit ein informati- ment! Wir hoffen, dass Deine Tipps zur Musik für
ves, kompaktes und aktuelles Magazin geschaffen die Konsole noch dem ein oder anderen Leser helfen
habt, dass dazu noch kostenlos ist. Macht weiter – vielen Dank auch dafür. Nur eine kleine Anmer-
so, Eure Arbeit ist erstklassig! kung: Das Program play befindet sich tatsächlich
P. S.: Mir hat besonders der Artikel Audiosoftwa- im Paket sox, welches aber in der Sektion Universe
” liegt und daher nicht vorinstalliert ist.
re Teil 2: Audioschnitt“ von Chris Landa gefallen.
JuniX (per E-Mail)
Lob und mehr
freiesMagazin: Es ist schön zu hören, dass unse- Hallo, ich muss euch loben, gut gelungen diese
re Entwicklung Dir so positiv aufgefallen ist. Wir Ausgabe, wobei ich gestehen muß, dass es meine
bemühen uns weiterhin, jedes Heft ein kleines biss- erste war, die ich gelesen habe, da ich erst seit ei-
chen besser als das vorhergehende zu machen. Wei- nigen Monaten echter Linux-User geworden bin.
terhin viel Spaß beim Lesen! Im Gegensatz zu den Kiosk-Zeitschriften (die viel
zu teuer sind), seid Ihr dabei, ein echtes freies

3
Magazin zu entwickeln, das eventuell bald mal an ein paar zündende Ideen um das Heft von ande-
i’X oder c’t rankommt. Wirklich klasse gemacht ren abzuheben.
und auch für Anfänger im Bereich Linux sehr gut mpathy (als Kommentar zu [1])
verständlich. Wobei Ubuntu die einzige Dist ist,
die im Homebereich, teilweise auch im Firmen- freiesMagazin: Wir danken Euch allen, auch denen,
einsatz zu gebrauchen ist, im Gegensatz zu (ich deren Leserbriefe hier nicht abgedruckt sind, für das
möchte keine Namen nennen) anderen. Lang lebe viele Lob. Stimmt, wir sind sehr motiviert – die Le-
das freie Linux Mag von euch. serbriefe, die wir jeden Monat bekommen, helfen
mankomania (als Kommentar zu [1]) uns, es auch zu bleiben. :-) Scheut Euch aber bitte
nicht, uns auch wissen zu lassen, was Euch nicht so
Hallo, ich wollte an dieser Stelle ein großes Lob gut oder gar nicht gefallen hat, denn nur so können
an alle Beteiligten des freiesMagazin aussprechen, wir uns immer weiter verbessern.
weiter so. ;-) Für die kommenden Ausgaben haben wir wie an-
speefak (per E-Mail) gekündigt auch schon die Umsetzung mehrerer neu-
er Ideen geplant, die wir Schritt für Schritt umsetzen
Wow, wieder mal sehr schön. Bin wieder begeis- werden.
tert. Wirklich für jeden etwas dabei. Sehr infor-
mativ. Klasse Leistung.
nUllSkillZ (als Kommentar zu [1]) [1]: http://www.ubuntuusers.de/ikhaya/335
[2]: http://wiki.ubuntuusers.de/Edgy Eft
Solche freien Hefte gibt es wie Sand am Meer.
Aber ihr scheint mit viel Motivation bei der Sache Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe gegebenen-
zu sein! Viel Erfolg mit den weiteren Heften, und falls zu kürzen.

© by Randall Munroe, http://xkcd.com

4
Interview mit Matt Zimmermann

Dieses Interview wurde im August 2006 vom Idee zu einem globalen Phänomen gewachsen ist.
Behindubuntu-Team geführt und steht un- Ich liebe den ständigen Wechsel, welcher dieses
ter der Creative-Commons-Deed-Lizenz [1]. Das Bestreben kennzeichnet und in Form eines dauer-
Team besteht zur Zeit aus deutschen und haften Stroms neue Herausforderungen für mich
französischen Mitgliedern und sucht noch bringt.
Übersetzer. Die Interviews liegen meist auf
Englisch vor und werden dann sowohl ins Welche Tätigkeit hattest du vor deiner jetzigen
Deutsche als auch in andere Sprachen über- bei Canonical ausgeübt und welche Aktivitäten
setzt. Dafür muss man sich nicht zwingend mit sind bei Canonical anders?
Ubuntu auskennen. Ansprechpartner sind auf Ich habe in mehreren IT-Positionen gearbei-
der Behindubuntu-Seite [2] zu finden. tet, wo ich CoLocation-Einrichtungen, Internet-
Backbones und Anwendungsserverfarmen gelei-
tet habe. Canonical ist in zweierlei Hinsicht an-
Kurzdaten
ders als die übrigen Unternehmen, in denen ich
IRC Nickname: mdz
früher gearbeitet habe: Erstens in seiner physi-
Wohnort: California, USA
schen Struktur (die meisten von uns sind geogra-
Alter: 27
phisch gesehen isoliert) und in seinem Auftrag
Beruf: Technologe
(Open-Source-Software) anders geartet. Für mich
ist es eine einmalige Gelegenheit zu verfolgen wie
neue Technologien und soziale Trends unsere Art
Ubuntu
zu leben und zu arbeiten verändern.
Was machst Du für Ubuntu?
Ich habe den Vorsitz im Ubuntu Technical Board,
welches die technische Richtung von Ubuntu be- Wie gelingt es dir, den Gesamtüberblick über
aufsichtigt und arbeite für Canonical als Techni- den Entwicklungsprozess zu behalten?
scher Direktor für Ubuntu (C.T.O = Chief Techno- Ich kombiniere verschiedene Ansätze: Ich vertie-
logy Officer). fe mich in die Software an sich, indem ich den
Entwicklungszweig nutze, täglich neue Upgrades
Wie viel deiner Arbeitszeit investierst du in durchführe und den Quellcode lese. Ich nutze au-
Ubuntu? tomatisierte Werkzeuge und Daten, darunter auch
Meine ganze Wochenarbeitszeit sowie viele Aben- Launchpad, damit ich über Änderungen und wo
de und Wochenenden. diese durchgeführt werden, auf dem Laufenden
bleibe. Regelmäßige Meetings mit dem Entwick-
Wirst du für deine Arbeit an Ubuntu bezahlt? lerteam im IRC helfen uns allen gegenseitig über
Ja, das ist mein Vollzeitjob. unsere Fortschritte auf dem Laufenden zu sein.
Viel wichtiger ist, wann immer ich die Gelegen-
Welche täglichen Aktivitäten beinhaltet deine heit erhalte, stehe ich den Entwicklern zur Seite,
Tätigkeit als Technischer Direktor (C.T.O), und indem ich mich mit ihnen über ihre Arbeit un-
welche Dinge darunter führst Du persönlich terhalte. Kurz und bündig: Ich wechsle ständig
besonders gerne durch? zwischen unterschiedlichen Informationsquellen,
Ich beaufsichtige die Beteiligung von Canonical um mitzuhalten.
an der Entwicklung von Ubuntu, genauer ge-
sagt entscheide ich darüber, wo wir unsere Ent- Welchen Problemen begegnest Du während der
wicklungsressourcen konzentrieren werden, um Paketierung und welches Paket fandest Du bis
Ubuntu noch erfolgreicher zu machen. Der mich jetzt am anspruchsvollsten?
am meisten erfüllende Teil meiner Tätigkeit war Während meiner täglichen Arbeit habe ich sehr
zu sehen, wie Ubuntu in so kurzer Zeit von der wenig mit Paketierungsaufgaben zu tun, obwohl

5
ich gelegentlich jemanden unterstütze, wenn ich Welche Vorteile siehst du für Unternehmen
in der Lage bin. Die größte Herausforderung für bei der Wahl von Ubuntu gegenüber anderen
Ubuntu in diesem Zusammenhang war wahr- GNU/Linux Distributionen oder Microsoft Win-
scheinlich die Integration der Thin Client Tech- dows/MacOS und wie denkst du, würde der
nology, abgeleitet von LTSP, in die Distribution. Langzeitsupport für Dapper dies beeinflussen?
Ubuntu bietet mehr Flexibilität gegenüber pro-
Inwiefern sind die Entwicklerkonferenzen für pietären Plattformen an, weil es zu einem weit
den Ubuntu-Entwicklungsprozess wichtig? höheren Grad lokal angepasst, vor Ort unterstützt
Kurz vor dem Start eines jeden Releasezyklus hal- und schneller und kostengünstiger ohne die Ver-
ten wir eine Konferenz ab, um unsere Pläne für letzung von Lizenzvereinbarungen eingesetzt
dieses Release zu definieren. Dies gibt uns die werden kann. Es entwickelt sich auch schnel-
Chance die technischen Sachverhalte, welche uns ler in technologischer Hinsicht, mit der Möglich-
begegnen, zu besprechen und unsere Gedanken keit, neue Funktionalitäten in einem schnelleren
in Form von Spezifikationsdokumenten (Lasten- Zyklus als proprietäre Software anzubieten. Im
heften) festzuhalten, auf die wir als eine Leitlinie Vergleich zu anderen Linux-Distributionen bietet
verweisen können, wenn wir neue Funktionen Ubuntu eine Kombination aus Freiheit (im Be-
implementieren. Das gibt uns einen guten Ein- zug auf die Nutzung und den Kosten), aktuellen
druck von dem, was wir realistisch gesehen in der Anwendungen, einer breiten und unterstützen-
zur Verfügung stehenden Zeit erreichen können den Community und kommerzieller Lebensfähig-
und bringt eine gewisse Sicherheit, dass unsere keit, was heutzutage noch unvergleichlich ist. Wir
Pläne Sinn machen, bevor wir eine Menge Ent- bieten mehr Leuten mehr als das, was sie sich
wicklungsarbeit leisten. wünschen, und dieses Prinzip ist eine beständige
Leitlinie für uns. Unser neues Angebot an Lanzeit-
support macht Ubuntu bezeichnenderweise noch
Was hast du persönlich aus der Pariser Konfe-
attraktiver für die (Anm. d. Ü. aus technologischer
renz mitgenommen?
Sicht) etwas konservativeren Unternehmen. IT-
Abgesehen von der Zeit, die ich mit meinen Mitar-
Manager, die Ubuntu einsetzen möchten, müssen
beitern und der Community verbracht habe, wel-
wissen, dass sie langfristige Stabilität mit aktu-
che an sich unschätzbar ist, habe ich eine lange
eller Funktionalität wählen können und dass sie
Liste mit großartigen Ideen von den Entwicklern
diese Wahl mit Ubuntu haben.
erhalten, wie sie Edgy zu einem aufregenden und
tollen Release machen wollten.
Woran hast du für Dapper gearbeitet?
Wie zuvor erwähnt bin ich nicht im Tagesgeschäft
In wie weit kollidiert oder ergänzt deine
mit Entwicklung beschäftigt, obwohl ich hier und
langjährige Mitwirkung bei Debian deine Ar-
da kleine Beiträge leiste. Wenn ich auf meine
beit an Ubuntu?
Dapper-Uploads zurückblicke, habe ich verschie-
Ubuntu beschäftigt mich in persönlicher und be-
dene kleine Bereinigungen und Schönheitspflege
ruflicher Hinsicht sehr, was bedeutet, dass ich
(z.B für die Boot-Meldungen) durchgeführt, habe
nicht mehr so viel Zeit habe, um mich anderen
eine Hand voll Bugs beseitigt und machte einige
OpenSource-Projekten wie Debian zu widmen. Al-
Verbesserungen am Thin Client-Subsystem.
lerdings war meine Erfahrung mit Debian für mei-
ne Arbeit mit Ubuntu von unschätzbarem Wert,
da mich diese in zweifacher Hinsicht gelehrt hat, Woran arbeitest du an Edgy?
wie Distributionen arbeiten; aus der Sicht einer Ich hoffe einige neue Features, darunter die
Software-Plattform und als Community. So vieles Common-Customizations-Spezifikation, zu imple-
von dem, was wir tun, ist durch das inspiriert, was mentieren, welche den Prozess der meisten An-
Debian erreicht hat. Meine Geschichte mit Debian passungen nach der Installation vereinfacht und
bedeutet auch, dass ich in der Lage bin, die Belan- die Easy-Codec-Installation, welche den User da-
ge und den Blickwinkel der Debianentwickler zu bei unterstützt die richtigen Multimedia Codecs
verstehen, was bei der Pflege dieser Beziehungen zu finden und zu installieren, um entsprechende
entscheidend ist. Inhalte sehen und hören zu können.

6
Welche Funktion würdest Du in Ubuntu gern Was trinkst du, während du am Rechner arbei-
(verbessert) sehen? test?
Die gleiche Antwort wie oben. In der Vergangen- Ich trinke große Mengen kalten gefilterten Was-
heit habe ich wesentlich an verschiedene Projekte sers (zig Liter am Tag).
wie MythTV, Hercules (der Mainframe Emulator)
EVMS und natürlich Debian mitgewirkt. Heute Persönliche Dinge
widme ich meine ganze Energie Ubuntu, wobei Wo bist du geboren bzw. aufgewachsen?
ich auch ein bisschen für mein Privatleben reser- Ich bin in dem östlich an der Küste gelegenen
viere. Staat Maryland in den Vereinigten Staaten gebo-
ren und aufgewachsen.
Welchen Fenstermanager/welche Desktop-Um-
gebung nutzt Du und was magst Du daran? Verheiratet, mit Partner oder gerade zur Ad-

Ich nutze etwas, was dem Standard-GNOME- option freigegeben“?
Desktop sehr nahe kommt, was mir dabei hilft, Ich bin zur Zeit Single.
dem nahe zu bleiben, was neue Anwender zu
Anfang ihrer Ubuntuzeit erleben. Ich füge einige Hast Du Kinder oder Tiere?
Panel Applets für workrave, weather usw. hinzu. Keins von beidem, obwohl ich an den Tieren und
Kindern meiner Freunde Gefallen finde.
Welche Programme nutzt Du täglich?
Die meiste Zeit verbringe ich in gnome-terminals Was empfiehlst du jemandem, der dein Land
mit mutt und zsh, kommunizierend über xchat- besuchen möchte?
gnome and gaim, mich über ssh in verschiedene Ich denke, dass ich diese Antwort auf die Person
Fernsysteme einwählend und mit vielen, vielen zuschneiden müsste. Es gibt so viele verschiede-
Firefox-Tabs. Ich höre durchgehend zu Hause Mu- ne Dinge zu sehen, von der kahlen natürlichen
sik mit rhythmbox und jetzt gelegentlich mit last- Schönheit der Bonneville Salztonebene oder der
exit. kontinentalen Kluft, bis hin zu den einzigartigen
menschlichen Wohlgerüchen von New York, Los
Wie sieht es um deinen Computer herum aus? Angeles oder San Francisco. Diese sind einige mei-
ner Favoriten.

Hast du einen Lieblingsurlaubsort?


Ich kehre selten zu dem gleichen Platz ein zwei-
tes Mal zurück, außer um Familie und Freunde
wieder zu sehen. Ich bevorzuge es, neue Plätze zu
sehen, weil ich Gefallen daran finde neue Plätze
zu entdecken, auch wenn ich zuvor anderswo ei-
ne tolle Zeit gehabt habe.

Wofür hast du eine Leidenschaft?


Intelligenz und Erkenntnis in all seinen Formen.
Musik. Echte Freunde. Neue Erfahrungen. Tech-
nologie (natürlich).
Was für Computer hast Du und wie heißen sie?
Hier zu Hause habe ich einen HP amd64 Desktop Was bedeutet Erfolg für dich?
namens mizar, einen PowerMac G4 Desktop na- Erfolg bedeutet für mich meine Grenzen zu testen
mens max, einen namenlosen Router und ein WAP und zu entdecken, dass diese Grenzen Illusionen
(gebaut aus einem Soekris Board), und einen al- sind.
tersschwachen Laptop namens murphy, der als
Jukebox fungiert. Wenn ich unterwegs bin, nutze Was bewunderst du am meisten?
ich einen ThinkPad T42 Laptop. Ich bewundere Leute, die ihrer eigenen Neugier

7
schonungslos nachgehen und in diesem Zusam- House“ von Elizabeth McCracken, Die Kunst des

menhang den Rest von uns auffordern, das glei- Krieges“ von Sun Tzu, und einige der Bücher von
che zu tun. Menschen die hinterfragen und tiefer Cynthia Heimels mit langen und lustigen Titeln.
untersuchen was sie sehen und die sich niemals Unter den Autoren an denen ich in der Vergan-
mit einer unvollständigen Antwort zufrieden ge- genheit durchweg gefallen gefunden habe, fal-
ben. Richard Feynman wäre ein Beispiel hierfür. len Douglas Hofstadter, Hunter S. Thompson und
William Gibson. Ich schaue regelmäßig Filme.
Dein Lieblingszitat? Einige aktuelle Favoriten sind Virtual Nightma-

Die Liste meiner Lieblingszitate ist lang, aber zur re – Open Your Eyes“, Basquiat“ und Lawrence
” ”
Zeit ist das Folgende aus einem Robert Heinlein- von Arabien“. Unter meinen absoluten Klassiker
Roman: Ein menschliches Wesen sollte in der würde ich unter vielen weiteren Dr. Strangelove“,
” ”
Lage sein, eine Windel zu wechseln, eine Invasion Donnie Darko“ und Blue Velvet“ auflisten. Wie
” ”
zu planen, ein Schwein zu schlachten, ein Schiff du vielleicht von jenen, welche für nächtliche
zu steuern, ein Gebäude zu entwerfen, ein Sonett Ubuntu-Konferenzen lange aufbleiben gehört ha-
zu schreiben, Konten zu führen, eine Mauer zu ben magst, spiele ich Gitarre und vor kurzem ha-
errichten, einen Knochenbruch zu schienen, sich be ich Klavier spielen gelernt. Ich habe Freude an
um Sterbende zu kümmern, Befehle entgegenzu- neue Menschen mit verschiedene Hintergründen
nehmen, Befehle zu erteilen, zusammenzuarbei- und Ansichten, genauso wie an guten Freunden,
ten, allein zu handeln, Gleichungen zu lösen, ein egal wo diese auch sein mögen.
neues Problem zu analysieren, einen Stall auszu-
misten, einen Computer zu programmieren, ein
Empfiehlst du uns eine nicht-Ubuntu-Webseite?
leckeres Essen zu kochen, effizient zu kämpfen
Die Seite welche ich am inspirierendsten finde ist
und in Würde zu sterben. Spezialisierung ist et-
Wikipedia, aber jeder ist damit vertraut, also hier
was für Insekten“.
eine unkonventionelle und hiesige Wahl: [4]. Die-
se Seite verfolgt seismische Ereignisse aus Kali-
Dein Lieblingsessen?
fornien und ermöglicht den Einwohnern eigene
Käse (Zu viele Spezialitäten für eine Auflistung
Beobachtungen über Erdbeben zu berichten. Die
und ich finde immer noch mehr).
US Geological Survey (Studie) nutzt diese Daten
für ihre laufende Forschung.
Was machst du in deiner Freizeit?
Last.fm verfolgt geschickt meine musikalischen
Vorlieben auch wenn sich diese ändern, so dass Links:
ich zu dieser Frage keine statische Antwort mehr [1]: http://creativecommons.org/
geben muss: [3]. Ich versuche eine gesunde Viel- licenses/by-nd/2.5
seitigkeit in meiner Lektüre zu halten. Einige [2]: http://www.behindubuntu.org
Bücher, die ich vor kurzem gelesen habe, sind: [3]: http://www.last.fm/user/mdzfm
Hollywood“ von Charles Bukowski, The Giant’s [4]: http://pasadena.wr.usgs.gov/shake/ca
” ”

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8
Ubuntu Radio Around The Clock“

Einige von Euch kennen viel- Nonstop-Programm wird welt- ausschließlich GEMA-freie Mu-
leicht schon das Ubuntu Radio. weit via Internet-Livestream zu sik gesendet.
Seit diesem Jahr sind in größe- hören sein. Die bisherigen Sen-
ren Abständen Sendungen zum dungen werden selbstverständ- Das UbuntuUsers-Radioteam
Herunterladen verfügbar [1] und lich auch weiterhin als Down- wünscht allen seinen Hörern
bereits auf zwei Messen wurde load zur Verfügung stehen und und den freiesMagazin-Lesern
live gesendet. auch der bewährte Podcast [2] ein frohes Fest und einen guten
bleibt bestehen. Rutsch ins neue Jahr! (edr)
Die Sendungen bestehen aus ei-
ner Mischung von Interviews Links:
und GEMA-freier Musik. [1]: http://www.ubunturadio.de
[2]: http://www.ubunturadio.
Am 10. Dezember ist es end- Der Livestream [3] wird im frei- de/podcast.xml
lich soweit, Ubuntu Radio er- en Ogg-Format gesendet. Ne- [3]: http://stream.ubunturadio.
weitert seinen Sendebetrieb auf ben verschiedenen redaktionel- net:8070/gnubuntu.
24-Stunden täglich. Das neue len Beiträgen wird wie bisher gnubuntu.ogg.m3u

Feisty: Herd 1 ist da

Am Nikolaustag wurde die phischen Features. Die 3-D- Ubuntu, Kubuntu und Edu-
erste Alphaversion der inzwi- Desktops wie Xgl, AIGLX, Beryl buntu unter [6] im Ordner
schen sechsten Ubuntuversion und Compiz erhalten eine besse- /releases/feisty/herd-1
7.04 mit Codenamen Feisty re Unterstützung, es ist sogar im (für Kubuntu und Edubuntu be-

Fawn“ mit dem neuen Linux- Gespräch, dass Beryl für Feisty findet sich dieser in den Un-
Kernel 2.6.19 zum Herunterla- Standard werden soll. terordnern /kubuntu bzw.
den bereitgestellt. Diese Versi- /edubuntu) zur Verfügung.
on ist nicht für den produk- Ein weiterer Schwerpunkt von Für Xubuntu gibt es kein eigenes
tiven Einsatz gedacht, son- Feisty soll auf der Verbesserung CD-Abbild. (edr)
dern nur für Entwicklungs- der Multimediafähigkeiten lie-
und Testzwecke. gen. Wie dies genau aussehen Links:
wird, ob also diverse Codecs be- [1]: https://blueprints.launchpad
Jede Ubuntuversion hat einen reits bei der Standardinstallati- .net/distros/ubuntu/feisty/
eigenen Schwerpunkt, auf den on integriert sind, ist noch nicht +specs
sich die gesamte Entwicklung klar. Alle Pläne für Feisty sind [2]: distros/ubuntu/+bugs
konzentriert. Bei Breezy war unter [1] zu finden. https://bugs.launchpad.net
dies die Laptopunterstützung, [3]: http://wiki.ubuntu.com/
bei Dapper die Stabilität und Die mit ziemlicher Sicherheit BugSquad
Edgy war vor allem eine Spiel- während des Betriebs auftreten- [4]: http://www.ubuntu.com/

wiese“ für Entwickler, um viel den Fehler sollten unter [2] und testing/herd1
Neues ausprobieren zu können. [3] gemeldet werden, da dies [5]: https://wiki.ubuntu.com/
den Entwicklern bei deren Be- UbuntuWeeklyNewsletter/
Das Hauptaugenmerk bei Feis- seitigung hilft. Issue22
ty liegt vor allem auf der Im- [6]: http://cdimage.ubuntu.com
plentierung der neuesten gra- Es stehen CD-Abbilddateien für

9
Ubuntu Open Week abgehalten

Vom 27. November bis zum hung zu Canonical zu erfahren tuprojekt und Oliver Grawert,
2. Dezember fand die Ubun- sowie an einer Veranstaltung mit eines der leitenden Mitglieder

tu Open Week“ im IRC statt. Mark Shuttleworth teilzuneh- des Edubuntuprojekts.
Canonical hielt eine Reihe von men, in der er alle möglichen
Online-Workshops ab, die jedem Fragen beantwortete.
Die vereinfachten Logs der ein-
offen standen.
zelnen Sitzungen sind unter [1]
Zu den Leitern der einzelnen Sit-
zu finden. (edr)
Zu den Zielen dieser Veranstal- zungen gehörten unter anderem
tung gehörte, den Kontakt mit der Communitymanager Jono
einigen der wichtigsten Ent- Bacon, der Leiter des MOTU- Links:
wickler des Ubuntuprojektes zu Teams ( Masters of the Univer- [1]: https://wiki.ubuntu.com/

ermöglichen. Außerdem bestand se“, die Betreuer der Universe- MeetingLogs/OpenWeek
die Möglichkeit, Neues über die Sektion) Daniel Holbach, Bran- [2]: https://wiki.ubuntu.com/
Gemeinschaft und deren Bezie- don Holtsclaw aus dem Kubun- UbuntuOpenWeek

OpenDocument ist Standard

Endlich ist die Anerkennung mit der offiziellen Publikation Alliance gegründet, zu der auch
des OpenDocument-Formats der letzte Schritt auf dem Weg Branchengrößen wie IMB, No-
(ODF) als Standard abgeschlos- zum offiziellen Standard getan vell und Red Hat gehören. (edr)
sen. Schon im Mai dieses Jah- [1].
res wurde der Normenent- Links:
wurf mit der ISO-Nummer OpenOffice.org und KOffice wer- [1]: http://www.oasis-open.org/
ISO/IEC 26300 zur Einführung de das von der OASIS [2] initi- committees/tc home.php?
des OpenDocument-Formats als ierte Format standardmäßig ver- wg abbrev=office
ISO-Standard von der ISO ge- wenden. Um den Einsatz von [2]: http://www.oasis-open.org
billigt (wir berichteten). Nun ist ODF zu fördern, wurde die ODF-

© by Randall Munroe, http://xkcd.com

10
Kickoff: Neues Startmenü für KDE

Bei KDE wird bereits an der Menü komplett umgestrickt.


neuen KDE-Version 4.0 gear- Laut Novell wurde viel Zeit in
beitet. Ein erstes Resultat liegt sogenannte Usability-Tests“ ge-

in Form eines Prototyps für steckt, jede Anpassung wurde
das neue K-Menü vor. Das nur mit dem Ziel der leich-
neue K-Menü läuft momen- teren Bedienbarkeit vorgenom-
tan unter dem Namen Kick- men. Nun ist für die OpenSUSE-

off“ und erinnert ein wenig an Version 10.2 dasselbe für KDE
die Menüstruktur von Windows geplant.
Vista. Kickoff ist in zwei Berei-
che aufgeteilt. Im unteren Be- Weitere Informationen zu den
reich sind die Hauptgruppen des bereits eingeflossenen und ge-
Menüs angeordnet. Darüber be- planten Änderungen für KDE 4
findet sich der Hauptbereich, in und Kickoff sind unter [1] zu fin-
dem das einer Hauptgruppe zu- den. (edr)
geordnete Menü erscheint.
Links: So präsentiert sich Kickoff
In der aktuellen Version des SU- [1]: http://conference2006 momentan für SUSE (Bild:
SE Linux Enterprise Desktop .kde.org http://kde.org)
10 wurde bereits das GNOME-

Microsoft und Novell kooperieren

In einem gemeinsamen offe- soft direkt mit einem Linux- und sern. In diesem Zusammenhang
nen Brief an die OpenSource- OpenSource-Unternehmen zu- wird von optimierten und un-
Gemeinschaft [1] haben No- sammenarbeitet. terstützten Hardwaretreibern
vell und Microsoft angekündigt, gesprochen, um das Potenzial
in Zukunft eine Partnerschaft Wesentlicher Punkt der Koope- der Hardware voll auszunut-
einzugehen. Microsoft wird ration: Microsoft hat verspro- zen. Des Weiteren wird an einer
Vertriebs- und Marketingun- chen, mit seinen Patenten nicht Spezifikation für die Interopera-
terstützung für SUSE Linux leis- gegen unkommerzielle Linux- bilität zwischen verschiedenen
ten. Entwickler oder von Novell be- Office-Suiten gearbeitet, die auf
zahlte Entwickler vorzugehen. XML basieren soll. Es sieht aller-
Microsoft hat damit eingestan- Novell nennt dies ein unwi- dings nicht so aus, als würde Mi-

den, dass Linux ein wichtiger derrufbares Versprechen“. Wie crosoft auf das kürzlich als offi-
Teil der IT-Infrastruktur ist und Microsoft sich patentrechtlich zieller Standard OpenDocument-
nicht ignoriert werden kann. Im- gegenüber von anderen Firmen Format (siehe Seite 10) setzen.
mer mehr Kunden haben hetero- bezahlten Entwicklern verhalten (edr)
gene Netzwerke aus Windows- wird, bleibt abzuwarten.
und Linuxsystemen. Microsoft Die Zusammenarbeit erstreckt Links:
will diesen Kunden den Betrieb sich auf mehrere Gebiete. So [1]: http://www.novell.com/
von Windows in ihren Linuxum- gibt es Pläne, die Virtualisie- linux/microsoft/
gebungen leichter machen. Dies rung von Windows auf Linux openletter.html
ist das erste Mal, dass Micro- und umgekehrt stark zu verbes-

11
Audiosoftware Teil 3: Konvertierung von Chris Landa

In dieser mehrteiligen Serie stellen wir eini- über die Paketverwaltung installiert werden. Die
ge Programme zur Tonaufnahme, zum Schnei- benötigten Pakete heißen:
den von Audiodateien, zum Mp3-Mixen, zum
Audio-Composing und zur Visualisierung der • libaudio-flac-header-perl
eigenen Musik vor. Die Programme werden auf
• libinline-perl
diesem Wege auch erklärt. Wir haben uns im
ersten Teil mit der Aufnahme und im zweiten • libmp3-tag-perl
Teil mit Audioschnitt beschäftigt. Nun machen
wir mit Konvertierung weiter. • libogg-vorbis-header-perl

Natürlich gibt es für fast jede Aufgabe mehrere • libogg-vorbis-header-pureperl-perl


unterschiedliche Programme. Da wir aber nicht • libparse-recdescent-perl
auf jedes Programm im Detail eingehen können,
gibt es zu jedem Thema eine Liste mit Alterna- • libcompress-zlib-perl
tiven für Leute, die über den Tellerrand schauen
wollen. Außerdem gibt es zu jedem Thema einige • libvorbis0a
nützliche weiterführende Links.
• libogg0
PACPL – Perl Audio Converter • libvorbisfile3

Es gibt zwar einige Audiokonverter, die auch in Nachdem die benötigten Pakete installiert wur-
den Ubuntu-Paketquellen vorhanden sind, aller- den, kann man sich auch schon an die eigentliche
dings ist PACPL das absolute Nonplusultra im Be- Installation von PACPL machen:
reich der Audiokonvertierung. Es hat zwar keine
graphische Oberfläche, besticht aber durch die sudo dpkg -i
schier endlose Menge an Formaten, die es konver- pacpl 3.2.5-1 i386.deb
tieren kann. Dies sind unter anderem: mp3, mp4,
acc, ogg, ape, wav und wma – um nur einige zu Nach der Installation kann PACPL in der Konsole
nennen. Außerdem kann man auch die Audiospur per Eingabe von pacpl gestartet werden, ohne
aus einigen Videodateien herauskonvertieren, wie die Angabe von weiteren Parametern bekommt
zum Beispiel: asf, DivX, mpg, mkv, mpeg, avi, mov, man allerdings nur die PACPL-Hilfe zu sehen.
vcd, vob und wmv. Des Weiteren lassen sich mit
PACPL auch ganz einfach CDs rippen. Möchte man beim Konvertieren auch die Tags
übernehmen, müssen zusätzlich noch einige Perl-
Module installiert werden, dazu geht man folgen-
Man sieht also, PACPL ist ein sehr sehr umfang-
dermaßen vor:
reiches und mächtiges Konsolentool zur schnellen
Konvertierung sowohl einzelner Audiodateien als
sudo perl -MCPAN -e 'install
auch ganzer Ordner, ja sogar Musikarchive.
MP4::Info'

Beim ersten Aufruf von MCPAN muss dieses noch


Installation konfiguriert werden, die Autokonfiguration funk-
Da PACPL nicht in den Ubuntu-Paketquellen vor- tioniert im Regelfall ganz gut, man muss also nur
handen ist, muss man es manuell installieren. Da- no“ eingeben.
zu lädt man sich das Debian-Paket von PACPL her- ”
unter [1]. Bevor es allerdings installiert werden sudo perl -MCPAN -e 'install
kann, müssen vorab noch einige Abhängigkeiten Audio::APETags'

12
sudo perl -MCPAN -e 'install zu konvertierende Datei oder den zu konvertie-
Audio::WMA' renden Ordner mit

Achtung: Wenn man die Tags nicht verwenden --file=<Dateiname> / -f


möchte, muss man die Option USETAGS = 0 <Dateiname>
setzen, dies geschieht in der Konfigurationsda-
tei von PACPL /etc/pacpl/pacpl.conf. Dann bzw.
braucht man die oben genannten Perl-Module
nicht installieren. --dir=<Ordnername> / -d
<Ordnername>
Nun folgt eine Auflistung aller unterstützen For-
mate und welche Pakete noch zusätzlich installiert an. Zusätzlich hat man die Möglichkeit, mehrere
werden müssen, um diese Formate zu verwenden: Dateien oder Ordner anzugeben. Diese werden
dann nacheinander konvertiert.
Format Paketname
Grundsätzlich kann man jedes Format in jedes an-
mp2 ffmpeg
dere umwandeln. Ausnahmen sind wma und ram,
mp3 lame
die man nur dekodieren kann.
ogg vorbis-tools
Man hat auch noch die Möglichkeit zusätzliche
flac flac
Optionen wie beispielsweise Qualität oder Ziel-
fla flac
ordner anzugeben.
ape [2]
Wenn man also beispielsweise eine mp3-Datei in
shn [3]
eine ogg-Datei umwandeln möchte, ohne die Ori-
aac faac
ginaldatei zu löschen, sieht der Aufruf von PACPL
m4a faac
folgendermaßen aus:
mp4 faac
mpc [4] pacpl --mp3toogg
wv wavpack --file=˜/mp3/track1.mp3
ofr [5]
ofs [5] Mehr Beispiele zur Verdeutlichung der Funktions-
tta [6] weise folgen am Ende.
pac [7]
lpac [7] Es gibt zwei Arten zu konvertieren: Die erste
kxs [8] --FORMAT1toFORMAT2 wurde oben gezeigt, die
aiff sox zweite ist --converttoFORMAT.
au sox Der Vorteil der zweiten Methode ist, dass man
snd sox mehrere unterschiedliche Formattypen auf ein-
raw sox mal in ein gewähltes umwandeln kann:
voc sox
smp sox pacpl --convertto mp3
ac3 lame --file=˜/ogg/track1.ogg
la [9] --file=˜/wav/track2.wav
bonk [10]
wav von Haus aus Zusätzliche Optionen
ra sox Als zusätzliche Optionen hat man noch die
wma mplayer/W32Codecs Möglichkeit, den Kompressionsgrad und die Qua-
ram mplayer/W32Codecs lität einzustellen. Die Qualität wird über die Op-
tion
Konvertierung
Der Aufruf von PACPL ist sehr logisch aufgebaut.
--quality=n / -q n
Zuerst gibt man an, von welchem Format in wel-
ches man konvertieren will. Danach gibt man die

13
eingestellt. Dabei kann n einen Wert von -1 bis 10 schieht mittels der Option --track / -t und
annehmen, wobei -1 die schlechteste und 10 die der Angabe der zu rippenden Tracks. Um bei-
beste Qualität ist. Standardmäßig ist der Wert 3 spielsweise die Tracks 1 und 8 einer CD zu rippen,
eingestellt. reicht folgendes Kommando:

Die folgende Tabelle listet die verschiedenen Qua- pacpl --cdtomp3 --track=1,8
litätsoptionen für die einzelnen Formate auf.
Beispiele
Option Erklärung Und nun folgen einige Beispiele zur Verdeutli-
-c n Kompression bei flac: n liegt zwi- chung der Funktionsweise von PACPL:
schen 0-8 (schnell-höchste Kom-
pression). Dieser Befehl konvertiert alle mp3-Dateien aus
-b n Kompression bei mp3, mp4, ogg dem mp3-Ordner in das ogg-Format und spei-
und aac: n kann folgenden Wert chert sie im ogg-Ordner:
haben: 56,112, 128, 160, 192,
256 in kbps. PACPL --mp3toogg --dir=˜/mp3 \
-z n Kompression bei ape: n kann fol- --output=˜/ogg
genden Wert haben: 1000, 2000,
3000, 4000, 5000. Wandelt den ogg-Track in eine wav-Datei um und
-x s Kompression bei mpc: s kann löscht danach das Original:
sein: thumb, radio, standard,
xtreme, insane, braindead. PACPL --oggtowav \
--file=˜/ogg/track1.ogg --delete
Um die Quellaudiodatei nach der Konvertierung
zu löschen, kann man noch den Parameter Dieser Befehl wandelt drei unterschiedliche Au-
diodateien in mp3s um und speichert diese im
--delete mp3-Ordner:

angeben. pacpl --convertto mp3


-f \ ˜/ogg/track1.ogg
Natürlich kann man auch einen anderen Zielord- -f ˜/la/track2.la -f
ner wählen, in dem die konvertierten Dateien ge- ˜/wav/track3.wav -o ˜/mp3/
speichert werden. Dies geschieht mittels
Dieser Befehl wandelt den Inhalt der beiden Ord-
--output=˜/<ZIELORDNER> / -o ner(˜/ogg/ und ˜/la/) und die mp3-Datei in
˜/<ZIELORDNER> wav-Dateien um und speichert diese im Ordner
˜/wav/:
Allerdings muss der Zielordner bereits existieren.
pacpl --convertto wav
CDs rippen --dir=˜/ogg -d ˜/la/ -f
Wie bereits erwähnt, lassen sich mit PACPL auch ˜/mp3/track1.mp3 -o ˜/wav/
ganz einfach CDs rippen. Man kann problemlos
in jedes oben angegebene Format rippen. Möchte Rippt die komplette CD ins ogg-Format:
man beispielsweise eine CD rippen und als mp3
speichern, sieht der Aufruf von PACPL folgender- pacpl --cdtoogg -a
maßen aus:
Rippt die Tracks 1, 5 und 8 ins la-Format:
pacpl --cdtomp3 --all
pacpl --cdtola -t 1,5,8
Man hat natürlich auch die Möglichkeit, nur aus-
gewählte Tracks von der CD zu rippen. Dies ge-

14
Konvertiert die Audiospur einer avi-Datei in eine Weiterführende Links:
mp3-Datei: [11]: PACPL Homepage
http://viiron.googlepages.com/
pacpl --convertto mp3 -f
˜/movie.avi Links zu Alternativen:
[12]: Soundconverter (für GNOME)
Ergänzend zu den im Folgenden genannten Links http://soundconverter.berlios.de/
ist auf jeden Fall die (leider nur auf Englisch [13]: GNormalize
verfügbare) sehr detaillierte Man-Page (man http://gnormalize.sourceforge.net/
pacpl) von PACPL zu empfehlen. [14]: SoundKonverter (für KDE)
http://kde-apps.org/content/
Links: show.php?content=29024
[1]: http://linuxappfinder.com/debian/pool/
main/p/pacpl/pacpl 3.2.5-1 i386.deb Ausblick
[2]: http://www.sourceforge.net/projects/ Die Serie zu Audiosoftware umfasst folgende Tei-
mac-port le:
[3]: http://www.etree.org/linux.html#reqsoft
[4]: http://www.musepack.com Teil 1: Audioaufnahme (Audacity) X
[5]: http://www.LosslessAudio.org Teil 2: Audioschnitt (GLAME) X
[6]: http://www.true-audio.com Teil 3: Konvertierung (PACPL) X
[7]: http://www.nue.tu-berlin.de/wer/ Teil 4: Mp3-DJ’ing
liebchen/lpac.html Teil 5: Composing I
[8]: http://sourceforge.net/projects/kexis
Teil 6: Composing II
[9]: http://www.lossless-audio.com
[10]: http://www.logarithmic.net/pfh/bonk Teil 7: Visualisierung

Ethereal – Netzwerk-Monitoring von Eva Drud

Ethereal ist ein Programm, mit dem sich der gen  Internet  Ethereal (as root) gestartet
Datenverkehr einer Netzwerkschnittstelle pro- werden. Zur Überwachung einer Netzwerkschnitt-
tokollieren lässt. Die Daten werden in Form stelle benötigt Ethereal Root-Rechte.
einzelner Pakete dargestellt, deren Inhalt dann
betrachtet werden kann. Die gespeicherten Da- Über Capture  Interfaces kann die gewünsch-
ten lassen sich auch nach bestimmten Inhalten te Schnittstelle ausgewählt und das Mitschnei-
durchsuchen. den gestartet werden. Nach einem Klick auf Stop
werden die protokollierten Daten nach Paketen
Ethereal ermöglicht so beispielsweise den Test, ob sortiert angezeigt. Hat man nun während eines
der verschlüsselte Versand von E-Mails tatsächlich Mailversands die Daten protokolliert, sucht man
funktioniert oder (siehe Screenshot) sensible Da- nach Paketen mit SMTP“ in der Spalte Protocol

ten von fast jedermann abgefangen und gelesen und der Bezeichnung message body“.

werden können.
Findet man seinen Nachrichtentext dann so wie
Das Programm wird mit der Paketverwaltung im Screenshot im Klartext wieder, sollte man seine
über das Paket ethereal (aus Universe) installiert. Verschlüsselungseinstellungen im Mailprogramm
Nach der Installation kann es über Anwendun- vielleicht überprüfen.

15
Selbstverständlich kann man mit Ethereal nicht
nur die Verschlüsselung von E-Mails (ob nun SSL
oder per GPG spielt dabei keine Rolle) sondern
auch die aller gesendeten Datenpakete prüfen.

Das entsprechende KDE-Programm heißt KSnif-


fer, es wird über die Paketverwaltung mit dem
Paket ksniffer (aus Universe) installiert. KSniffer
ist unter dem Pfad KMenü  Internet  KSniffer
(Network Analyzer) zu finden.

Über Erfassen  Neue Erfassung wird die


gewünschte Schnittstelle ausgewählt und die Pro-
tokollierung gestartet. KSniffer bietet aber nicht
dieselben Funktionen wie Ethereal, welches im
übrigen auch unter KDE sehr gut verwendbar ist –
der Screenshot wurde unter Kubuntu erstellt.

Software selbst kompilieren – zum Beispiel AllTray von Christoph Langner

AllTray ist eine Anwendung um Programme ren braucht man natürlich noch den Compiler und
in das Benachrichtigungsfeld oder die Tray- zwei weitere Werkzeuge um ein Debian Paket zu
bar minimieren zu können, die diese Funktion erstellen:
von sich aus nicht bieten. So bietet sich das
• build-essential
Programm an, um z. B. E-Mail-Programme wie
Thunderbird und Evolution, die ja meistens • dh-make
laufen, in den Tray zu minimieren. AllTray soll-
te mit allen Desktopumgebungen und Fenster- • fakeroot
managern funktionieren, die sich an die Stan- Anschließend kann man den Quellcode von All-
dards von Freedesktop halten. Das sind GNO- Tray von der Downloadseite [1] z. B. auf den
ME, KDE, Xfce, Fluxbox und WindowMaker. Desktop herunterladen. Um sicherzustellen, dass
man vom gleichen Ausgangzustand ausgeht, hier
Installation zwei Befehle für das Terminal:
AllTray ist nicht in den Paketquellen von Ubuntu
enthalten. Man muss es daher selbst kompilieren. cd ˜/Desktop
Dies ist aber im Falle von AllTray nicht schwer. Ge- wget http://mesh.dl.sourceforge\
rade AllTray ist ein ideales Übungsbeispiel, weil es .net/sourceforge/\
ein kleines Programm mit nur wenigen Abhängig- alltray/alltray-0.69.tar.gz
keiten ist. Damit man das Programm erfolgreich
kompilieren kann, ist die Installation der beiden Jetzt kann man AllTray entpacken und anschlie-
Bibliotheken (inklusiver aller Abhängigkeiten) ßend in das neu erstellte Verzeichnis wechseln:
• libgtk2.0-dev tar -xzf alltray-0.69.tar.gz
• libgconf2-dev cd alltray-0.69/

über die Paketverwaltung notwendig. Des Weite- Nun beginnt der eigentliche Akt des Kompilierens.

16
Wie (fast) immer folgt man dem Dreischritt“ – mens alltray 0.69-1 i386.deb. Das ist das

configure, make, make install – hier wird aller- Debian-Paket, welches man nun mit einem Dop-
dings etwas von der üblichen Art abgewichen. pelklick oder aus einem Terminal heraus mittels
Ziel ist es, ein simples Debian-Paket zu erstellen,
das über die Paketverwaltung installiert und somit sudo dpkg -i
auch wieder deinstalliert werden kann. Es beginnt ˜/Desktop/alltray 0.69-1 i386.deb
jedoch wie immer mit dem Überprüfen, ob alle
notwendigen Bibliotheken im System verfügbar installieren kann.
sind. Dies geht via
Anwendung
./configure Ist AllTray kompiliert und installiert, so kann man
Anwendungen bei ihrem Start in den Tray ver-
Normalerweise sollte dies fehlerfrei durchlaufen, bannen. Dazu öffnet man ein Terminal und stellt
da anfangs ja alle nötigen Bibliotheken instal- einfach alltray vor den eigentlichen Befehl.
liert wurden. Tauchen Fehler auf, so findet man
Beispiele, wie man solche Fehler interpretiert im # Allgemein
ubuntuusers.de-Wiki unter [2]. alltray <programm> optionen &
# Beispiel
Nun kann das Programm kompiliert werden. Dies alltray mozilla-thunderbird &
geschieht für fast jedes Programm mittels
Das Programm erscheint nun nur im Tray. Mit ei-
make
nem Einfachklick auf das Trayicon holt man das
Fenster in den Vordergrund, mit einem Klick auf
Auch das Kompilieren sollte fehlerfrei durchlau-
den Schließen-Button minimiert man es wieder in
fen. Anschließend weicht man etwas vom Drei-
den Tray.
schritt ab: Anstatt das Programm nun via make
install zu installieren, erzeugt man ein Debian-
Paket. Dazu muss man zuerst die Paketinforma-
tionen mittels dh make erzeugen. Dieses braucht
noch als Option die Lage des Archivs mit dem
Quellcode, das ja noch auf dem Desktop liegt:

dh make -f \
˜/Desktop/alltray-0.69.tar.gz Anwendungsmenüs
AllTray zu nutzen, um Programme aus dem Termi-
Dabei bekommt man diese Frage gestellt: nal zu starten, ist nicht sehr komfortabel. Die vol-
le Funktion spielt AllTray nur aus, wenn man die
Type of package: single binary, Einträge der Programme, die AllTray in die Tray-
multiple binary, library, kernel bar verbannen soll, ändert. Daher sollte man sich
module or cdbs? [s/m/l/k/b] die Zeit nehmen und mit dem Menüeditor der je-
weiligen Desktopumgebung die Einträge ändern.
Hier wählt man s“ für Single Binary¸¸ und
” ”
bestätigt diese Informationen mit Enter“. Ab- Links:

schließend muss das Debian-Paket erstellt wer- [1]: http://alltray.sourceforge.net/downloads.html
den. Dazu dient fakeroot, das die eben erstellten [2]: http://wiki.ubuntuusers.de/
Infos unter debian/rules nutzt. Programme compilieren
[3]: http://alltray.sourceforge.net
fakeroot debian/rules binary [4]: http://wiki.ubuntuusers.de/AllTray
[5]: http://wiki.ubuntuusers.de/
Auf dem Desktop liegt nun die Datei na- Paketinstallation DEB

17
Firefox 2.0 für Dapper von Eva Drud

Edgy-Nutzer kommen in den Genuss der neuen tar -xzvf firefox*.tar.gz -C \


Firefox-Version 2.0. Es gibt allerdings verschie- /home/<user>/<Ziel>/
dene Gründe, nicht auf Edgy zu aktualisieren. cd /home/<user>
Wer die manuelle Installation nicht scheut, cd <Ziel>/firefox/
kann auch unter Dapper den neuen Firefox mv plugins plugins-backup
nutzen. ln -s /usr/lib/mozilla-firefox\
/plugins/
Eine Anmerkung zu Beginn: Der Original-Firefox cd plugins/
von Mozilla unterscheidet sich ein wenig von dem sudo rm libtotem mozilla.*
aus den Ubuntu-Paketquellen. So muss man bei-
spielsweise Sicherheitsaktualisierungen aus dem Je nachdem, ob man KDE oder GNOME nutzt,
Programm heraus installieren, da dies nicht über teilt sich jetzt die Vorgehensweise. Damit Firefox
die Paketverwaltung durchgeführt werden kann. auch mit dem Befehl firefox gestartet werden
kann, muss man das Verzeichnis des Firefox in die
Umgebungsvariable PATH übernehmen.

GNOME
Sollte die Datei /home/<user>/.gnomerc
noch nicht existieren, muss man sie neu erstel-
len. Auf jeden Fall fügt man den Text

export PATH=$PATH:/home/<user>/\
<Ziel>/firefox

ein. Das war alles.

KDE
KDE-Nutzer gehen etwas anders vor. Zuerst muss
Als erstes lädt man sich die aktuelle Firefox- das Verzeichnis /home/<user>/.kde/env an-
Version als .tar.gz-Datei von [1] herunter. Be- gelegt werden:
vor man mit der Installation beginnt, sollte man
sicherstellen, dass das Paket libstdc++5 instal- mkdir /home/<user>/.kde/env
liert ist. Das Profil (unter ˜/.mozilla) und/oder
die Lesezeichen (über den Lesezeichenmanager) Anschließend erstellt man mit einem Editor seiner
müssen manuell gesichert werden, da beides nicht Wahl in diesem Verzeichnis die Datei path.sh
automatisch übernommen wird. neu und fügt die folgende Zeile ein:

Es ist den meisten Nutzer empfohlen, den Firefox export PATH=$PATH:/home/<user>/\


in das Home-Verzeichnis zu installieren. Damit <Ziel>/firefox
spart man sich Probleme bei den Aktualisierun-
gen, für die der Firefox sonst mit Root-Rechten Damit ist die Installation auch unter KDE abge-
gestartet werden müsste. Liegt die heruntergela- schlossen.
dene Datei im Ordner /home/<user>, geht man
für die Installation folgendermaßen vor (die Aus- Links:
drücke in <> sind dabei an das eigene System [1]: http://www.mozilla.com/firefox/all.html
anzupassen): [2]: http://wiki.ubuntuusers.de/Firefox/
Installation

18
KDE-Look: GNOME von Eva Drud

Welche Desktopumgebung man nutzt, hängt Rechtsklick auf die Kontrollleiste unter Kontroll-
vor allem vom persönlichen Geschmack ab. Die leiste einrichten anpassen. Über Kontrollleiste-
Entscheidung nur von der äußeren Erschei- nerweiterung hinzufügen  Kontrollleiste fügt
nung abhängig zu machen, wäre allerdings man eine weitere Kontrollleiste hinzu, die man
etwas kurzsichtig. Ein häufig geäußerter Kri- dann an die obere Bildschirmkante ziehen kann.
tikpunkt an KDE ist das poppige“ Aussehen, Anschließend kann man über den Unterpunkt Mi-

also die sehr breite Kontrollleiste und große Er- niprogramm hinzufügen alle Funktionsbereiche
klärungs-Popups, wenn man mit der Maus über neu anordnen.
die Symbole und die Fensterliste fährt. Gerade
KDE ist aber stark konfigurierbar, sodass man Die Tooltips zu den Symbolen in der Kontroll-
sein KDE fast wie eine GNOME-Oberfläche aus- leiste sind alles, nur nicht dezent. Diese kann
sehen lassen kann. man über den Einrichtungsdialog der Kontrollleis-
te durch kleinere (siehe Screenshot) ersetzen, im
Unter [1] gibt es eine fast unüberschaubare An- Unterpunkt Erscheinungsbild entfernt man das
zahl von Iconsets, Farbschemata, Hintergrundbil- Häkchen bei Symboleffekte aktivieren.
dern und kompletten Themen. Sucht man nach
Dapper“ oder Human“ erhält man mehrere Tref-
” ”
fer. Meist muss man zunächst eine Datei her-
unterladen und in ein bestimmtes Verzeichnis
verschieben, bevor man das neue Design dann
über KMenü  Systemeinstellungen  Ausse-
hen auswählen kann. Damit hat man dann schon
Farben und Symbole angepasst. Der für KDE typische hüpfende Cursor lässt sich
beim Programmstart im Kontrollzentrum un-
Das Standardthema von GNOME in Dapper hat ter Erscheinungsbild  Programmstartanzeige
zwei, das von Edgy vier abgerundetet Fenstere- ganz leicht abstellen.
cken. Unter KDE ist dies unabhängig vom ver-
wendeten Thema: Für jedes beliebige Thema Jetzt muss man schon genau hinsehen, um die
kann man für jede der vier Ecken einzeln fest- Desktopumgehung als KDE zu identifizieren:
legen, ob sie abgerundet werden soll oder nicht.
Diese Einstellungsmöglichkeit findet man unter
KMenü  Systemeinstellungen  Aussehen
 Fensterdekorationen. Man setzt dann für jede

abzurundende Ecke ein Häkchen an die entspre-


chende Position.

Sofern das installierte Thema auch über Einstel-


lungen für den Mauszeiger verfügt, kann man
unter KMenü  Systemeinstellungen  Maus
 Zeigerdesign auch hier das GNOME-Design

auswählen.

Das nächste, was KDE optisch von GNOME un-


terscheidet, ist die Kontrollleiste. Anstelle eines
Panels oben und unten gibt es nur eine breite Links:
Leiste. Zunächst kann man die Breite mit einem [1]: www.kde-look.org

19
Paket des Monats: Trickle von Eva Drud

Es gibt Situationen, in denen man nicht die volle auf 500 KByte/s beschränkt. Die Uploadrate wird
Bandbreite einer Internetverbindung ausnutzen über den Schalter -u analog dazu zugeteilt, hier
möchte. Zum Beispiel wenn man sich eine DSL- auf 50 KByte/s:
Leitung mit jemand anderem teilt, der World of

Warcraft“ spielt. Dieser wird sich bedanken, wenn trickle -u 50 <programm>
man sich mit jedem Download 99 % der Band-
breite genehmigt. Wer keinen Router hat, um die Trickle ist auch dann nützlich, wenn man die Lei-
Bandbreite für jeden Rechner festzulegen, muss tung allein nutzt. So kann man etwa die Bandbrei-
das Problem anders lösen. te von BitTorrent-Downloads einschränken, wenn
einem der Seitenaufbau beim gleichzeitigen Inter-
Hier hilft das Universe-Paket trickle. Es erlaubt die netsurfen sonst zu lang dauert. Einige Onlinedien-
einfache Beschränkung der Down- oder Uploadra- ste, beispielsweise WEB.de, verlangen eine Min-
te eines beliebigen Programms. Die Downloadrate destuploadrate bei der Nutzung des Onlinespei-
eines Programms wird mit dem Befehl chers, die Verbindung wird sonst abgebrochen.
Hier kann mit Trickle der Upload gleichzeitig lau-
trickle -d 500 <programm> fender Programme begrenzt werden.

Das Rechtsklick-Kontextmenü anpassen von Eva Drud

Wenn man auf dem Hintergrund eines Nautilus- schreibt, nimmt OpenOffice.org-Writer-Dateien
fensters oder auf dem Desktop rechtsklickt, erhält mit Briefkopf. Wenn man häufig wiederkehren-
man ein Kontextmenü mit dem Eintrag Dokument de Berechnungen ausführen muss, bieten sich
anlegen. Wählt man diesen aus, wird eine leere OpenOffice.org-Calc-Dateien mit Formeln an –
Datei namens Leere Datei“ angelegt, die man und für mich: LATEX-Dokumte (siehe Screenshot).

dann beliebig benennen kann. Besonders häufig
genutzt wird diese Funktion aber nicht, da es
meist schneller geht, in der gewünschten Anwen-
dung eine Datei neu zu erstellen.

Nützlicher ist die Funktion von Nautilus, eigene


Vorlagen zur Erstellung neuer Dateien zu nutzen.
Zunächst legt man sich in seinem persönlichen
Ordner einen Unterordner namens Templates
an.

Jedes Dokument, das in diesem Ordner ab-


legt wird, steht nun über das Kontextmenü zur
Wenn die Vorlagen nicht sofort verfügbar sind,
Verfügung. Wenn das Menü zu groß wird, kann
muss man mit
man innerhalb des Templates-Ordners weitere
Ordner anlegen.
nautilus -q
Als Vorlage kann man praktisch jede Da-
Nautilus neustarten. Anschließend kann man sei-
tei verwenden: Wer viele offizielle Briefe
ne Vorlagen nutzen.

20
Rezension: Ubuntu Linux – Linux for Human Beings von Christian Lanzerath

Viele Windows-Benutzer würden auch gerne das komplette System von A bis Z zu erklären.
einmal Linux ausprobieren oder auch komplett Doch mehr Fragen aufzuwerfen als zu beantwor-
umsteigen. Einzig der Ruf von einem kompli- ten, macht sicher keine Lust auf Ubuntu.

zierten“ Betriebssystem oder die Macht der
Gewohnheit halten sie davon ab, es zu tun.
Ubuntu Linux – Linux for Human Beings“

von Gabriele und Robert Schoblick will das Eis
brechen. Doch den Umstieg allein mit diesem
Buch zu versuchen, ist gewagt.

Beim Lesen wird schnell klar: Das Buch richtet


sich an Anwender, die ihren Windows-PC ken-
nen und für die tägliche Arbeit nutzen – Texte
verfassen, E-Mails schreiben, im Internet surfen
oder Fotos gucken. Die Autoren geben sich be-
sonders viel Mühe, die Parallelen zwischen Win-
dows und Linux aufzuzeigen und vergessen dabei
Eine Spur Hintergrund
oft, dass der Leser auch etwas Neues lernen will.
Etwas besser sind die Kapitel über die grafischen
Die Kapitel zu den Themen Internet“, OpenOf-
” ” Oberfläche Gnome und die Benutzerverwaltung.
fice.org“ und Multimedia“ haben nicht viel mit
” Der Leser erfährt hier, dass Linux zwar anders,
Ubuntu zu tun – außer, dass die behandelten An-
aber gar nicht so schlimm ist. Im Gegenteil: Dem
wendungen schon von Haus aus installiert sind.
potentiellen Betriebssystem-Umsteiger wird im-
Wer ein halbwegs erfahrener Windows-Nutzer ist,
mer mehr bewusst, dass Linux dem großen“ Win-
der weiß, wie man ein Text-Dokument formatiert, ”
dows sehr gut das Wasser reichen kann. Das wird
den Browser-Verlauf benutzt oder CDs brennt. Das
auch in den Ausführungen zum Samba-Server
funktioniert nämlich hier wie da ähnlich – zumal
klar, das zu dem ansonsten nicht sehr überzeu-
es die Programme für beide Betriebssysteme gibt.
genden Netzwerk-Kapitel gehört. Richtig Linux
lernt der Leser dann auch erst im letzten Kapitel,
Installation: wie, wo, was jetzt? wo er – nur sehr kurz – etwas über das Datei-
Etwas umfangreicher hätte hingegen das Kapitel system, das Einbinden von Laufwerken und die
über die Installation von Ubuntu ausfallen dürfen. Macht der Konsole erfährt.
Leider wird hier vom einfachsten Fall ausgegan-
gen: alles funktioniert reibungslos. Doch gerade Fazit
Linux stellt die Nutzer in Sachen Hardwareerken- Auf gut 230 Seiten wollen die Autoren von
nung oder Aufteilung der Festplatte zwar immer Ubuntu Linux den wissbegierigen Neuling in
seltener, doch im Vergleich zu Windows oft vor die Weihen eines faszinierenden Betriebssystems
Probleme. So wird der Leser beim Thema Parti- einführen. Leider kann das nicht gelingen, wenn

tionierung“ einfach darauf hingewiesen, vorsich- sich zu viele Kapitel mit Banalitäten aufhalten
tig zu sein, da es zum Verlust der Daten kom- und dem Leser einfach nichts Neues bieten. Nach
men kann. Stattdessen empfehlen die Autoren ei- der Lektüre hat man wenigstens eine leichte Ah-
ne neue Festplatte – am besten gleich im Wechsel- nung von Linux im Allgemeinen und Ubuntu im
rahmen – zu kaufen und zu installieren. Insgesamt Speziellen. Doch dürfte das nicht ausreichen, die
ist das ganze Kapitel unbefriedigend: Dinge wer- Windows-Ketten zu sprengen. Der eine oder an-
den angerissen und der Leser steht dann mit die- dere Leser wird sich denken: Warum umsteigen,

sen halben Informationen alleine da. Sicher ist es wenn auch so alles klappt?“ Zumindest in Anbe-
nicht der Sinn eines Buches für Linux-Einsteiger tracht dieses Buches eine gute Frage.

21
Bewertung: •◦◦◦◦
Wir bedanken uns beim Team von maandiko.de
Preis/Leistung: • • ◦ ◦ ◦
für diese Rezension [2]. Auf der Homepage [3]
Anspruch: •◦◦◦◦
sind weitere Rezensionen von Büchern rund um
Linux zu finden.
Infos
Titel: Ubuntu Linux – Linux for Human Beings
Autor: Gabriele und Robert Schoblick Links:
Verlag: Bhv (Mai 2006) [1] [1]: http://bhv-buch.de/vmi/bhv/detail/pWert/
Umfang: 224 Seiten + DVD 826674170/titel/Ubuntu LINUX
ISBN-10: 3-8266-7417-0 [2]: http://www.maandiko.de/content/
ISBN-13: 978-3-8266-7417-4 view/229/16/
Preis: 12,95 e [3]: http://www.maandiko.de/

Ext4 – Die Entwicklung geht weiter von Bernhard Hanakam

Viele wissen es vielleicht schon: Das bewähr- Warum PiB und nicht PB?
te ext3-Dateisystem bekommt einen Nachfol- Die Abkürzung PiB steht für Pebibyte“, TiB ent-

ger, manche wissen nur noch nicht genau, sprechend für Tebibyte“. Beides sind Einheiten

warum. Das ist recht schnell erklärt, denn ext3 für Datengrößen mit binären Vorsilben. Im Gegen-
hat ganz eindeutig viele Stärken. Es ist aus- satz zu den Einheiten mit den Vorsilben des SI-
gereift, stabil und einigermaßen schnell, es Systems (Terabyte, Petabyte . . . ) ist hier der Um-
fragmentiert nur minimal und ist unter Linux rechnungsfaktor tatsächlich 210 = 1024 und nicht
aus diesen und ähnlichen Gründen ein Quasi- wie bei den SI-Einheiten 103 = 1000. Oft wird
Standard. Es hat nur eine Schwäche, aber diese das weder in Magazinen, noch Foren und auch in
kann bald zum Problem werden. Programmen nicht weiter beachtet. Durch diese
falsche Darstellung entsteht leicht der Eindruck,
Unter ext3 kann es nur Partitionen geben, die die SI-Einheiten würden mit 1024 umgerechnet
nicht größer als 8 TiB sind. Damit haben schon werden. Mir ist die klare Unterscheidung hierbei
jetzt Menschen, die große Datenmengen verwal- wichtig, damit dem Leser die tatsächlichen Daten-
ten, ein Problem und stoßen mit ext3 an ihre größen aufgezeigt werden.
Grenzen. Erst in diesem Jahr machte man sich
daran, das Dateisystem weiterzuentwickeln, aber
Durch die vollständige Abwärtskompatibilität zu
das erste Ergebnis steckt bereits im Kernel 2.6.19,
welcher auch momentan im Unstable-Zweig von ext2/3 kann es sein, dass deren Code irgendwann
Ubuntu bei der Entwicklung von Feisty Fawn“ aus dem Linux-Kernel entfernt wird, da ext4 alles
” beherrschen wird, was seine Vorgänger beherr-
eingesetzt wird.
schen und man sonst beide Codes parallel pflegen
Die Vorteile gegenüber dem Vorgänger liegen auf müsste.
der Hand: Die Begrenzung von maximal 32 000
Unterverzeichnissen soll aufgehoben werden, es Zu Redaktionsschluss gab es bedauerlicherweise
wird vollständig kompatibel zu ext3 und da- noch keine direkte Möglichkeit, ext4 zu testen.
mit auch zu ext2 werden und vor allem wächst Das ist wahrscheinlich beabsichtigt, da es noch
die maximale Dateisystemgröße auf 1024 PiB eher im Alpha-Stadium und für Entwickler ge-
(=1 048 576 TiB). Das dürfte für einige Jahre dacht ist. Die Zeit wird zeigen, inwieweit es sich
durchaus ausreichen. etablieren wird.

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Veranstaltungskalender

Jeden Monat gibt es zahlreiche Anwendertreffen und Messen in Deutschland und viele davon sogar in
Ihrer Umgebung. Mit diesem Kalender verpassen Sie davon keine mehr.

Wenn Sie eine Messe kennen, die noch nicht gelistet ist, oder in Ihrer Nähe ein Anwendertreffen (LUG-
Treffen) stattfindet, das Sie bekanntgeben wollen, schreiben Sie eine kurze E-Mail mit den Infos an
dwagenfuehr@freies-magazin.de.

Messen
Veranstaltung Ort Datum Ubuntu- Eintritt Link
Stand
Chemnitzer Linux Tage Chemnitz 03.-04.03.07 - 3-5 Euro [1]
CeBIT Hannover 15.-21.03.07 - 33-38 Euro pro Tag [2]
17 Euro ermäßigt
(Alle Angaben ohne Gewähr!)
[1]: http://chemnitzer.linux-tage.de
[2]: http://www.cebit.de

Anwendertreffen
Ort Datum, Uhrzeit Treffpunkt steht fest Link
Erfurt 16.12.06, 16:00 Uhr le Gaulois ja [3]
Fulda 19.12.06, 20:00 Uhr Academica ? [4]
Bonn/Köln 21.12.06, 19:00 Uhr Weihnachtsmarkt nein [5]
Hannover Januar 07 - nein [6]
Nürnberg Januar/Februar 07 - nein [7]
(Alle Angaben ohne Gewähr!)
[3]: http://wiki.ubuntuusers.de/Anwendertreffen/Erfurt
[4]: http://lug.rhoen.de
[5]: http://wiki.ubuntuusers.de/Anwendertreffen/Bonn
[6]: http://wiki.ubuntuusers.de/Anwendertreffen/Hannover
[7]: http://wiki.ubuntuusers.de/Anwendertreffen/Nürnberg

Wichtig: Die Anwendertreffen können sich verschieben oder ganz ausfallen. Bitte vorher noch einmal
auf der Webseite nachschauen!

© by Randall Munroe, http://xkcd.com

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Autoren gesucht!

Sie haben Spaß daran, über das beste Hobby der Welt zu schreiben? Sie kennen sich in speziellen Be-
reichen aus, die Sie anderen näher bringen wollen? Dann haben wir genau die richtige Aufgabe für Sie:

Werden Sie Autor bei freiesMagazin!

Wir suchen immer neue Autoren, die uns helfen das Magazin noch besser, größer und vor allem
kompetenter zu machen. Sei es als Hilfe bei der Übersetzung von Interviews und News-Meldungen,
als Ideengeber für das Paket des Monats“ oder zum Beispiel auch als Artikelschreiber für Konso-

lenprogramme. Natürlich freuen wir uns erst recht über ganze Artikel-Serien wie es derzeit bei der
Audio-Software (siehe Seite 12) der Fall ist. Die Themen können dabei wirklich jeden Bereich rund
um Ubuntu, aber auch Linux im allgemeinen umreißen. Es sind (fast) keine Grenzen gesetzt!

Haben Sie also Lust uns zu helfen? Dann melden Sie sich bei redaktion@freies-magazin.de und viel-
leicht ist Ihr Name dann auch schon in der nächsten Ausgabe zu lesen. Wir freuen uns auf Sie!

Vorschau

Die Januar-Ausgabe erscheint voraussichtlich am 14. Januar. Unter anderem mit folgenden Themen:
• Interview mit Randall Munroe (genau, der Mann, dessen Comics wir verwenden)
• BitTorrent – wie funktioniert das eigentlich?
• Den XServer graphisch einrichten
Es kann leider vorkommen, dass wir aus internen Gründen angekündigte Artikel verschieben müssen.
Wir bitten dafür um Verständnis.

Impressum

Erscheinungsweise: als .pdf am zweiten Sonntag eines Monats


ViSdP: Eva Drud – edrud@freies-magazin.de, Marcus Fischer – mfischer@freies-magazin.de
Redaktion: Eva Drud (edr), Marcus Fischer (mfi); Kontakt: redaktion@freies-magazin.de
Layout und Satz: Eva Drud – edrud@freies-magazin.de

Ständige Mitarbeiter:
Marcus Alleze – malleze@freies-magazin.de (einfach Marcus bei ubuntuusers.de),
Bernhard Hanakam – bhanakam@freies-magazin.de,
Matthias Kietzke – mkietzke@freies-magazin.de,
Chris Landa – clanda@freies-magazin.de,
Christoph Langner – clangner@freies-magazin.de (Chrissss bei ubuntuusers.de),
Thorsten Panknin – tpanknin@freies-magazin.de,
Dominik Wagenführ – dwagenfuehr@freies-magazin.de

Autoren dieser Ausgabe:


Christian Lanzerath

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