Академический Документы
Профессиональный Документы
Культура Документы
Anfang Januar konnte das KDE-Projekt nach mehr als zwei Jahren Entwicklungszeit mit Version 4.0 das erste Re-
lease der neuen 4er-Serie präsentieren. Nun ein halbes Jahr später hat KDE mit der Veröffentlichung von Version
4.1 Ende Juli einen weiteren Meilenstein erreicht. Zeit für einen Blick auf die neuen Funktionen. (weiterlesen)
Nachrichten Software
Distributionen aktuell S. 7 Vim – Ein Schnelleinstieg S. 23
Neues aus der Welt der Mobilgeräte S. 10 nano – Ein Konsoleneditor S. 25
Kernel-Rückblick S. 14
Studie: „Paketverwaltungen sind nicht immer sicher“ S. 15 Linux allgemein
Sicherheitslücke in verschiedenen DNS-Systemen S. 15 Ein erster Blick auf KDE 4.1 S. 28
Online-Screenreader WebAnywhere liest vor S. 17 Ubuntu 8.04 LTS – Ubuntu für drei Jahre S. 31
Version 3.0 der Creative-Commons-Lizenzen erschienen S. 17 Interview mit Projektmitarbeitern von easys GNU/Linux S. 38
Multipointer-Unterstützung im X-Server S. 18
Unterhaltsame Sammlung an Linux-Spielen S. 19 Interna
Editorial S. 3
Anleitungen Leserbriefe S. 4
Wenn die Webcam nicht mit dem DVB-T-Stick will S. 20 Lösungen zu den nano-Übungen S. 42
Versionsverwaltung mit Git S. 21 Konventionen S. 42
Impressum S. 43
Soweit nicht anders angegeben, stehen alle Artikel und Beiträge in freiesMagazin unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation (FDL). Das Copyright liegt
beim jeweiligen Autor. freiesMagazin unterliegt als Gesamtwerk ebenso der GNU-Lizenz für freie Dokumentation (FDL) mit Ausnahme von Beiträgen, die unter
einer anderen Lizenz hierin veröffentlicht werden. Das Copyright liegt bei Eva Drud. Es wird die Erlaubnis gewährt, das Werk/die Werke (ohne unveränderliche
Abschnitte, ohne vordere und ohne hintere Umschlagtexte) unter den Bestimmungen der GNU Free Documentation License, Version 1.2 oder jeder späteren
Version, veröffentlicht von der Free Software Foundation, zu kopieren, zu verteilen und/oder zu modifizieren. Die xkcd-Comics stehen separat unter der Creative
Commons-Lizenz CC-BY-NC 2.5. Das Copyright liegt bei Randall Munroe.
Für Leserbriefe steht unsere E-Mailadresse redak- ich weiß, besteht unter KDE die Möglichkeit, sich Ich habe gerade den Artikel „Was ist Barrierefrei-
tion@freiesmagazin.de zur Verfügung – wir freuen die Zwischenablage vorlesen zu lassen. Sollte es heit und wozu überhaupt“ gelesen und der Autor
uns über Lob, Kritik und Anregungen zum Maga- nicht möglich sein, mittels eines Skriptes die Tex- schrieb, dass ihm keine OCR-Software für Linux
zin. te eines PDF direkt in die Zwischenablage zu la- bekannt sei. Nun, dass möchte ich ändern. ;) Hier
den und sie sich vorlesen zu lassen ohne OCR- ein paar Wiki Artikel zu OCRopus [2] (nur Linux),
An dieser Stelle möchten wir alle Leser ausdrücklich
Technologie zu benutzen? GOCR [3] (Windows/Mac/Linux) und Tesseract
ermuntern, uns auch zu schreiben, was nicht so gut
In der Ankündigung zu KDE 3.4 [1] steht u. a. zu [4] (darauf baut OCRopus auf).
gefällt. Wir bekommen sehr viel Lob (was uns natür-
lesen: GOCR ist, soweit ich weiß, in den Ubuntu-
lich freut), aber nur durch Kritik können wir uns ver-
Quellen. Zumindest weiß ich, dass dort eins zu
bessern. ã Text-to-speech system with support built into finden ist, da ich zuhause eins auf meinem PC
Konqueror, Kate, KPDF and the standalone verwendet habe, um aus einem Dokument den
Barrierefreiheit
application KSayIt Text zu bekommen. Man muss aber eine ho-
Vielen Dank für den sehr interessanten Artikel
von Holger Daut in freiesMagazin 07/2008. Dar- he Scanauflösung wählen, damit das Programm
ã Support for text to speech synthesis is inte- einigermaßen zuverlässig arbeitet. Selbst dann
in schreiben Sie: grated with the desktop
„Es kann auch vorkommen, dass das Programm hatte ich noch einige Fehler, obwohl das Blatt to-
zwar ausgelesen wird, aber nicht der anzuzei- tal glatt und die Schrift sehr deutlich war.
ã KPDF now enables you to select,
gende Dateiinhalt. Das passiert zum Beispiel bei Steffen
copy & paste text and images from PDFs,
PDF-Dateien. Einzige Abhilfe ist es, die PDF- along with many other improvements freiesMagazin: Das sind viele Vorschläge für die
Datei in ein kompatibles Format zu konvertieren.
Texterkennung unter Linux; herzlichen Dank da-
Hierzu kann man die OCR-Software „Abby Fine- André Piewak
für. Es wäre toll, wenn jemand, der diese Soft-
reader“ für Windows benutzen. Im übrigen ist ei-
freiesMagazin: Vielen Dank für Ihren Leser- ware gut kennt, ein paar Zeilen dazu schreiben
ne OCR-Software für Blinde unbedingt notwen-
brief. Leider wissen wir nicht, wie die KDE- könnte, sodass wir eines der Programme in der
dig, um beispielsweise Briefe und andere Do-
Zwischenablage bzw. die KPDF-Funktion ge- nächsten Ausgabe von freiesMagazin vorstellen
kumente in Papierform lesen zu können. Leider
nau funktioniert, die den Text extrahiert. Prinzi- können.
ist dem Autor keine OCR-Software für Linux be-
kannt. Es soll zwar eine Linuxversion des Fine- piell wäre dies wahrscheinlich möglich, ob man
Euer Artikel zur Barrierefreiheit in der Ausgabe
readers geben, die aber sehr teuer ist und nur diese Funktion aber auf ein ganzes PDF er-
07/2008 war einsame Spitze! Viel besser kann
Firmen vorbehalten sein soll.“ strecken kann, wäre noch zu klären. Ansons-
man nicht vor Augen führen, welche „Hürden“ be-
Ich lese freiesMagazin mittels KPDF und kann ten hat vielleicht einer unserer Leser bereits
hinderte Menschen am Computer bzw. im Web
mit dem Auswahlwerkzeug Texte aus einem PDF Erfahrungen mit dem Vorlesen aus der Zwi-
zu überwinden haben bzw. wie manche Men-
in die Zwischenablage kopieren und diese Tex- schenablage gemacht. Wir würden uns über
schen mit ihrer Behinderung umgehen und diese
te dann in ein Texteditor hineinkopieren. Soweit einen Bericht dazu freuen. Diesen einfach an
meistern. In Österreich ist im EGov-Gesetz fest-
redaktion@freiesmagazin.de senden.
Es gab letzten Monat viele neue Versionen der neue Hardwaretreiber mitbringt, zur Verfügung Foresight Linux
verschiedensten Linux-Distributionen. Der Artikel gestellt. Die gesamten Änderungen kann man in Gleich zwei Veröffentlichungen gab es bei
soll die Neuigkeiten kurz zusammenfassen. den Release Notes [4] nachlesen [5]. Foresight-Linux. Version 2.0.3 bringt alle Neue-
rungen von GNOME 2.22.3, Banshee 1.0, Ker-
CentOS DragonFly nel 2.6.25.9 sowie einen neuen Loginmanager
Die Ende Juni erschienene Distribution CentOS Mit DragonFly BSD 2.0 stellt das Projekt ei- mit [10]. Mit Version 2.0.4, die ein neues Theme
5.2 steht nun auch als Live-CD zur Verfügung. ne neue Version ihres FreeBSD-Derivats vor, und einige Bugfixes beinhaltet, wurde auch die
Neben den normalen Desktop-Programmen wie welches vor allem durch das neue Dateisys- Foresight GNOME Lite Edition eingeführt. Diese
OpenOffice.org 2.3.0, Firefox 3.0, Thunderbird tem „Hammer“ bestechen soll. Daneben gab es findet nun auf einer CD Platz, kommt dafür aber
2.0 und Pidgin 2.3.1 stehen auch Systemret- auch Änderungen am Kernel und den Treibern. ohne OpenOffice.org aus und ist darüber hinaus
tungsprogramme wie Memtest86, QtParted und Auf der Homepage [6] kann eine Live- und zu- nur in Englisch verfügbar [11].
LVM- und RAID-Kommandozeilenwerkzeuge zur gleich Installations-CD heruntergeladen und ge-
Verfügung. Weitere Programme, bekannte Pro- testet werden [7]. Gentoo
bleme und die Download-Links findet man in den Nach einigen internen Schwierigkeiten konnte
Release Notes [1]. Elive Gentoo die Version 2008.0 veröffentlichen. Die
Einen Monat nach der Entwicklerversion 1.7.7 größten Neuerungen sind der aktualisierte Instal-
Debian können die Elive-Entwickler bereits mit Version ler, eine bessere Hardware-Unterstützung, ak-
Seit Ende Juli sind die Paketquellen von Debian 1.7.10 aufwarten. Verbessert wurden unter an- tualisierte Pakete und eine Komplettüberarbei-
5.0, Codename Lenny, eingefroren, sodass sich derem die Prism2-WLAN-Treiber, die Grafiktrei- tung der Gentoo-eigenen Profile. Erwähnenswert
die Entwickler auf die Veröffentlichung der neuen ber von ATI und Nvidia in neuen Versionen und ist auch, dass die Live-CD nun mit Xfce anstelle
Version im September vorbereiten können. Neue diverse Treiber für Laptop-Komponenten. dane- GNOME daherkommt. Eine Live-DVD gibt es ak-
Funktionen gibt es demnach nicht mehr, es wer- ben gab es auch Änderungen an e17, X.org und tuell noch nicht [12].
den ausschließlich Fehler in den Paketen beho- Flash [8].
ben. Ein weiteres Ziel ist unter anderem auch die GoblinX
Anpassung des Init-Systems, damit es mit neue- Fedora Die Slackware-basierende Distribution GoblinX
ren Systemen wie Upstart, das Prozesse gleich- Fedora hat für ihre erst kürzlich erschienene Ver- ist nach einem knappen halben Jahr Entwick-
zeitig starten kann, zurechtkommt [2]. Den neuen sion 9 neue Re-Spins (Installations-DVDs) veröf- lungszeit in der neuen Version 2.7 Standard er-
Installer hat sich Heike Jurzik vorgenommen [3]. fentlicht. Diese enthalten alle bis zum 18. Juli be- schienen. Seit dem Release Candidate wurden
hobenen Bugfixes und Sicherheitsupdates. Die vor allem kleinere Fehler ausgebessert und neue
Von Debian 4.0 Etch ist die vierte Aktualisierung DVDs stehen für 32-Bit- und und 64-Bit-Rechner Versionen von Programmen eingespielt. GoblinX
erschienen, die einige Sicherheitslücken und an- zur Verfügung [9]. Standard enthält die fünf Fenstermanager KDE,
dere schwerwiegende Fehler ausbessert. Erst- Fluxbox, Xfce, Enlightenment und WindowMaker
mals wird auch ein aktualisierter Kernel, der [13]. Kurz zuvor wurden auch bereits die kleine-
Netbooks, UMPCs und MIDs lich Ubuntu 7.10 installieren konnten [5]. Die Er- 8 GB Solid-State-Disk (mit optionaler 80 GB Fest-
Der Monat Juli könnte unter Umständen als der fahrungen damit hat Marcel Hilzinger aus dem platte) und einem 8,9-Zoll-Display mit 1024x600
Monat der Netbooks in die Geschichte des Jah- Linux-Magazin-Testlabor in einem Video festge- Pixeln. WLAN und eine Webcam sind natürlich
res 2008 eingehen. Nie zuvor gab es so viele halten [6]. auch vorhanden. Die große Besonderheit des
Nachrichten, Berichte und Tests wie in den letz- Aspire One ist das vorinstallierte Linpus Linux Li-
ten fünf Wochen. Immerhin 21 Geräte mit Linux Das MSI Wind U100 ist wie oben erwähnt fast te (siehe Artikel „Linpus Linux Lite – Ein Betriebs-
listet LinuxDevices aktuell auf ihrer Seite auf [1]. baugleich zum Akoya Mini E1210 und soll diesen system für mobile Computer“, freiesMagazin
Monat in Deutschland auf den Markt kommen. 07/2008 [9]). Erste Tests zu dem Gerät findet
Allen voran muss man sicherlich Aldi nennen, Unterschiedlich ist das WLAN-Modul von Realtek man bei Golem.de [10] und Linux-Magazin [11],
die diesen Monat mit dem Medion Akoya Mini (anstelle Ralink) und das Gerät bringt Bluetooth wobei die Letztgenannten auch wieder einen
E1210 das erste „Volksnetbook“ auf den Markt 2.0 mit [7] [8]. Video-Test zeigen, in dem ebenfalls openSUSE
gebracht haben. Dies zeigt, dass der Bedarf 11.0 und Ubuntu 8.04.1 auf dem Aspire One ge-
nach einem Gerät zwischen PDA und Note- testet wurden [12].
book tatsächlich da ist. Das Gerät ist fast bau-
gleich zum MSI Wind U100, welches aber erst Losgetreten hat diese Netbook-Lawine natürlich
ab August erhältlich sein soll. Die „Innenaus- Asus mit seinem EeePC 4G im November 2007
stattung“ klingt angenehm: Intel Atom-Prozessor [13]. Nachfolgend kam der EeePC 900 auf dem
N270 mit 1,6 GHz, 1 GB DDR2-RAM Hauptspei- Markt, der in das Modell 901 übergangen ist und
cher, 80 GB Festplatte (keine Solid State Disk!), nun durch die Modelle 904 und 1000 ergänzt
WLAN 802.11 a/b/g mit einem Ralink-Chip, Netz- wird. Der Asus EeePC 1000 kostet 700 US-
werkanschluss von Realtek und integrierte Intel- Dollar und bringt ein angepasstes Xandros Linux
Grafik. Mit 1024x600 Bildpunkten soll das Dis- als Betriebssystem mit, die Oberfläche lässt sich
play auch bei direkter Sonneneinstrahlung ein durch Tabs („Internet“, „Work“, „Learn“, „Play“,
gutes Bild werfen. Tests zu dem Gerät gibt es von „Settings“ und „Favorites“), die ziemlich stark an
allen größeren Newsseiten wie zum Beispiel Go- Linpus Linux Lite erinnern, steuern. Der Bild-
lem.de [2] oder heise mobil [3] und obwohl das Das Acer Aspire One. schirm misst 10 Zoll, intern ist eine 1,6 GHz In-
Akoya mit Windows XP ausgeliefert wird, haben © Rico Shen (CC-BY-SA-3.0) tel Atom-CPU, 1 GB RAM und eine 40 GB So-
einige Seiten auch die Linux-Kompatibilität ge- lid State Disk verbaut – diese Speichergröße ist
Ungefähr zeitgleich mit dem MSI-Gerät hat auch
testet. So wollte heise open Ubuntu 8.04, Fedora ein Novum auf dem Markt der Netbooks [14].
Acer sein erstes Mini-Notebook Aspire One ver-
9, OpenSolaris und openSUSE 11.0 auf dem Vom kleinen Bruder 904 gibt es keine Linux-
öffentlicht. Auch im Acer-Gerät steckt ein Intel-
Gerät installieren, aber nur openSUSE ließ sich Version und es bringt nur eine Intel Celeron-CPU
Atom-Prozessor mit 1.6 GHz und integrierter
dazu bewegen [4]. Gleiche Erfahrungen mach- mit, soll aber preislich besser liegen [15]. Der
Intel-Grafik, 512 MB oder 1 GB Hauptspeicher,
te auch das Linux-Magazin, die aber zusätz- neue Asus EeePC 901 wird im übrigen auch auf
Kurz vor Veröffentlichung des Kernels 2.6.26 [1] gewährleisten. Die Größe der ersten Vorabver- Kernel-Entwicklung zurückzukehren, stattdessen
nahm Torvalds einen UVC-Videotreiber in den sion, die etwa eineinhalb mal so groß ist wie eher über eine Änderung der Versionsbezeich-
Kernel-Tree auf [2], der noch die neunte Vor- die des Vorgängerkernels, sorgte bei Torvalds für nung nachdenke [10]. Diese könnte künftig zeit-
abversion notwendig machte. Die wichtigsten Beunruhigung. So machte er sich Gedanken, ob basiert erfolgen, sodass zum Beispiel 2.6.26 als
Neuerungen gegenüber der Vorversion sind die die Änderungen an einem Kernel nicht etwas viel 2008.7 bezeichnet werden würde. Eine Numme-
Portierung von KVM auf IA64-, PPC- und S390- seien oder der Entwicklungszeitraum nicht etwas rierung mit nur einer Zahl lehnte er ab [11], eine
Architekturen, eine erheblich verbesserte Unter- zu lange [6]. Entscheidung hierzu könnte auf dem kommen-
stützung für Webcams und Unterstützung für den Kernel Summit im September erfolgen [12].
drahtlose, vermaschte Netzwerke (802.11s) [3]. Version 2.6.25.10 brachte in der Zwischenzeit die (mme)
KGDB fand nun als erster Debugger den Weg Korrektur einiger Fehler, die sich auch zum Ein-
in den Kernel und der Code für Semaphoren, schleusen von schädlichem Code ausnutzen lie- L INKS
Mechanismen die exklusive Zugriffe auf den Ker- ßen, während Kernel 2.6.25.11 nur einen ein- [1] http://kerneltrap.org/Linux/2.6.26_A_Longer-
nel während bestimmter Vorgänge ermöglichen, zigen Patch für x86_64-Systeme bereitstellt [7]. Than-Usual_Release_Cycle
wurde nun für alle Architekturen zusammenge- Es ist zu vermuten, dass dieser eine entspre- [2] http://kerneltrap.org/Linux/2.6.26-rc9_Enough_
fasst, wodurch deren Code nun besser zu war- chend kritische Lücke schließt, so raten auch die Changes_That_We_Needed_Another_-rc
ten sein wird. Einen sehr guten Überblick liefert Entwickler dringend zu einer Aktualisierung [8]. [3] http://de.wikipedia.org/wiki/IEEE_802.11s
Kernel Newbies hierfür [4]. In eine mit 2.6.5.10 in Zusammenhang stehen- [4] http://kernelnewbies.org/Linux_2_6_26
den Diskussion erlaubte sich Torvalds einen her- [5] http://www.freiesmagazin.de/freiesMagazin-
Kurz darauf wurde bereits die Entwicklung von ben verbalen Ausrutscher, als er das OpenBSD- 2008-06
2.6.27 gestartet. Viele Patches stammen aus Team als eine „Bande masturbierender Affen“ be- [6] http://kerneltrap.org/Linux/2.6.27-rc1_Pretty_
linux-next, jedoch nicht alle. Bereits aufgenom- zeichnete [9]. Dabei ereiferte er sich darüber, den Dang_Busy
men wurden Patches, die einige Aufrufe des Big Fokus nur auf Sicherheitslücken zu richten und [7] http://www.linux-magazin.de/news/kernel_2_6_
Kernel Lock eliminieren, einer mittlerweile un- den höheren Anteil an anderen Fehlern zu ver- 25_64_bit_systeme_gefaehrdet
geliebten Locking-Methode des Kernels (siehe nachlässigen, welcher in Torvalds Augen ebenso [8] http://lkml.org/lkml/2008/7/13/113
„Kernel-Rückblick“, freiesMagazin 06/2008 [5]). schwer wiege. [9] http://thread.gmane.org/gmane.linux.kernel/
Langfristig soll dieser aus dem Kernel komplett 701694/focus=706950
verschwinden. Weiterhin aufgenommen wurden Die Versionsnummerierung des Kernels könnte [10] http://thread.gmane.org/gmane.linux.kernel/
die ALSA-Treiber der Version 1.0.17, der WLAN- sich in Zukunft auch ändern. Dies kam als Ant- 706578/focus=706626
Treiber iwl-5000, der Intels neue Generation von wort auf die an Torvalds gestellte Frage, was [11] http://article.gmane.org/gmane.linux.kernel/
WLAN-Modulen und die Centrino-2-Plattform un- ihn dazu bewegen könnte, einen 2.7er Kernel- 706900
terstützt, und der Webcam-Treiber gspca. Letzte- Zweig zu beginnen. Torvalds meinte daraufhin, [12] http://www.linuxfoundation.org/events/kernel
rer soll die Funktion vieler Webcams unter Linux dass er keinen Grund sehe, zum alten Modell der
Laut einer Studie [1] von Forschern der Universi- Sinne von veraltet und mit Sicherheitslücken ge- Betroffen von dieser Lücke waren alle getesteten
tät von Arizona sei es nicht so schwer, die Spie- spickt) sein können. Paketverwaltungssystem (APT, YUM, YaST) und
gelserver diverser freier Distributionen zu infil- verschiedene Distributionen wie Ubuntu, Fedora,
trieren und alte Pakete an die Benutzer auszu- Die Forscher warnen daher vor einem blinden openSUSE, CentOS und Debian. (dwa)
liefern. Um dies zu beweisen, hatte man eine Vertrauen von Spiegelservern. Man solle sich auf
Scheinfirma aufgebaut, die ihre Server zur Spie- die offiziellen Distributionsserver oder zumindest L INKS
gelung diverser Distributionspakete bereitstellte. auf universitäre Server stützen. Zusätzlich ist von [1] http://www.cs.arizona.edu/people/justin/
Durch eine unzureichende Prüfung der Distribu- einem automatischen Update der Pakete abzu- packagemanagersecurity/attacks-on-package-
toren konnten so signierte Pakete ausgeliefert raten. Man solle immer prüfen, welche Pakete in- -managers.html
werden, die ohne Weiteres hätten manipuliert (im stalliert werden und ob dies die korrekten und ak- [2] http://www.heise.de/open/news/meldung/110908
tuellen Versionen sind.
Vor etwa einem Monat hat der Sicherheitsexper- von dem Problem betroffen ist, hat das SANS In- ip is GOOD oder name.ser.ver.ip is POOR.
te Dan Kaminsky angekündigt, auf der kommen- stitute veröffentlicht [2]. Im letzteren Fall ist man von dem Problem be-
den BlackHat-Konferenz eine kritische Sicher- troffen und sollte etwas dagegen unternehmen.
heitslücke im Domain Name System (DNS) auf- Der Test kann über einen dig-Befehl, falls man Da für die unter z. B. Ubuntu verfügbaren Na-
zudecken. In Zusammenarbeit mit den Herstel- seinen DNS-Server bereits kennt, oder web- meserver Bind und DNSmasq Patches bereit
lern aller großen DNS-Server wurden deswegen bassiert über DNS-OARC [3], falls man den stehen, und djbdns von vornherein nicht ver-
in einer konzertierten Aktion Updates herausge- DNS-Server nicht kennt, gestartet werden. Bei wundbar war, betrifft dies insbesondere Leute,
bracht, die diese Schwäche, die im Protokoll im- der Kommandozeilenversion muss man natür- die einen Hardware-Router mit Caching-DNS-
manent ist, so weit es geht neutralisieren sollen. lich die IP des benutzten Nameservers einsetzen Server benutzen. Wer das tut und bei dem
(im Zweifelsfall einfach @name.ser.ver.ip ganz Test ein „POOR“ als Antwort erhält, sollte sei-
In den vergangenen Tagen ist diese Lücke dann weglassen, dann wird der Standardserver getes- ne Systeme so umkonfigurieren, dass sie diesen
vorzeitig von anderer Seite aufgedeckt worden tet): Caching-DNS nicht mehr benutzen, sondern di-
und wird nach Berichten stellenweise schon ak- rekt auf die DNS-Server des Providers zugreifen.
tiv ausgenutzt, mit dem Ergebnis, dass Angrei- $ dig @name.ser.ver.ip +short y
fer Benutzern ungepatchter DNS-Server falsche porttest.dns-oarc.net TXT Allerdings ist das Problem für Heimbenutzer wie-
Namensauflösungen unterschieben können und derum nicht ganz so akut, da der Angriff vor-
Als Ergebnis erhält
man die Antwort
damit effektiv z. B. Webseiten verfälschen (sog. aussetzt, dass der Angreifer eine ganze Men-
name.ser.ver.ip is GREAT, name.ser.ver.
Cache-Poisoning-Angriff [1]). Einen Test, ob man ge legitimer Anfragen an den DNS-Server schi-
Zu unseren Artikeln zur Barrierefreiheit in der Überschriften ansteuern, um von dort an zu le- wenn man gerade seine Braille-Zeile nicht da-
letzten Ausgabe von freiesMagazin [1] passt das sen. Aktuell unterstützt das System nur die engli- bei hat. Dadurch, dass WebAnywhere eine Web-
von Golem.de geführte Interview mit Jeff Big- sche Sprache, soll aber in Zukunft erweitert wer- Anwendung ist, ist es natürlich auch unabhängig
ham [2], der mit WebAnywhere [3] einen Online- den. Das Vorgelesene klingt zurzeit noch nicht vom Betriebssystem und vom Browser, was vor
Screenreader entwickelt hat, der von überall aus so flüssig, sodass ein seh- und teils gehörbe- allem bei Linuxsystemen ein Vorteil zum gegen-
zugänglich ist – vorausgesetzt man hat einen hinderter Mensch mit hoher Wahrscheinlichkeit wärtigen Zustand ist. (dwa)
Internet-Anschluss. auch mit dem Online-Screenreader noch Proble-
me hätte durchs Web zu surfen.
L INKS
In dem Interview erklärt Bigham die Vorzüge der [1] http://www.freiesmagazin.de/freiesMagazin-
Open-Source-Software. So liest WebAnywhere Ein weiterer Anwendungsbereich neben dem 2008-07
prinzipiell eine Seite immer von oben nach un- Surfen unterwegs ist natürlich die mobile Kom- [2] http://www.golem.de/0807/61005.html
ten und von rechts nach links vor, kann aber über munikation. So kann man sein E-Mail-Webkonto [3] http://webanywhere.cs.washington.edu/
bestimmte Tastenkombinationen auch spezielle abrufen und sich die Mails vorlesen lassen, auch
Creative Commons ist eine gemeinnützige Version 3.0 der CC-Lizenzen herausgebracht, ist, dass fortan auch gesetzliche Vergütungs-
Gesellschaft, die eine Reihe von Standard- die an das neue Urheberrecht in Deutschland ansprüche und Zwangslizenzen explizit behan-
Lizenzverträgen zur Verfügung stellt, um so die sowie die internationale Weiterentwicklung der delt werden. So können Ansprüche, die durch
kreative Nutzung von Werken einfacher und CCPL angepasst wurden. gesetzliche Regelungen unerlässlich sind, vom
schneller zu gestalten. Die Idee für die „Creati- Autor auch eingefordert werden. In den Lizen-
ve Commons Public Licence“ (CCPL) entstand Seit Anfang des Jahres ist es nach deutschem zen mit der Bedingung „nicht-kommerziell“ wird
im Jahr 2001, als sich der Rechtsprofessor La- Urheberrecht möglich, vorsorglich ganzheitliche noch einmal darauf hingewiesen, dass bei ei-
wrence Lessig vornahm, ein Urheberrechtsmo- Lizenzen für noch unbekannte Nutzungsarten ner lizenzwidrigen Nutzung sowohl verzichtbare
dell zu entwickeln, das nicht auf Restriktion, son- festzulegen, was nun auch in die aktualisier- als auch durch Zwangslizenzen unverzichtbare
dern auf Offenheit beruhen sollte. 2007 übernah- ten Creative-Commons-Lizenzen aufgenommen Ansprüche bestehen bleiben. Auf diese Weise
men die Europäische EDV-Akademie des Rechts wurde. Weitere Neuerung ist die Berücksichti- soll sichergestellt werden, dass sich auch Nut-
[1] und das Institut für Rechtsinformatik der Uni- gung des umstrittenen EU-Schutzrecht für Da- zer von Creative-Commons-Lizenzen an Abga-
versität des Saarlandes [2] die Projektleitung für tenbanken [3], auf das in der Version 3.0 ein ben beteiligen können, die ohnehin anfallen, wie
den deutschen Rechtsraum und haben jetzt un- allgemeiner Verzicht erklärt wird, um eine Um- beispielsweise Kosten für private Kopien. Da-
ter der Leitung von John Hendrik Weitzmann die gehung der CC-Lizenzen über die Aufnahme mit nicht genug, ist es nun auch möglich, das
in Datenbanken zu vermeiden. Ebenfalls neu
Multipointer-Unterstützung im X-Server
Apple hat es unter anderem mit dem iPhone vor- oder mehr Fingern Aktionen auszuführen (z. B.
gemacht und auch wenn es die Technik der Mul- Fenster vergrößern oder Regler steuern).
tipointer schon vorher gab, kommen die ersten
Anwendungsfälle erst langsam auf. Im Zuge des- Der Chefentwickler von MPX, Peter Hutterer,
sen soll auch der X-Server in Zukunft mit mehre- konnte laut einem Blogeintrag [1] sogar den 3-D-
ren Eingabegeräten umgehen können. Die MPX Desktop Compiz so anpassen, dass mehrere
(für „Multi-pointer X Server“) getaufte Technolo- Zeiger unterstützt werden. Die Technik laufe aber
gie wird voraussichtlich in X-Server 1.6 integriert alles andere als perfekt und er ruft dazu auf,
sein. den Code, der in einem Git-Repository bereit-
liegt, weiterzuentwicklen. (dwa)
Bisherige Versionen des X-Servers können zwar
mit mehreren Geräten umgehen, steuern aber
L INKS
immer nur einen Mauszeiger. Mit MPX gibt es [1] http://who-t.blogspot.com/2008/07/compiz-with-
dann pro Zeigegeräten einen Zeiger, die sich un- mpx-support.html
abhängig voneinander steuern lassen. Sinnvoll [2] http://www.linux-magazin.de/news/mpx_compiz_
ist dies vor allem bei Touchscreens, um mit zwei mit_mehreren_zeigern
„Convincing Pickup Line“ © by Randall
Munroe (CC-BY-NC-2.5), http://xkcd.com/403
LinuX-Gamers Live [1] ist eine Zusammenstel- Die Live-DVD hat für fast jeden Geschmack et- Alles in allem ist das LinuX-Gamers-Projekt ein
lung von 16 Linux-Spielen auf einer Live-DVD, die was zu bieten: Von Strategiespielen wie „Battle weiteres Beweisstück dafür, dass auch Spiele-
mit einem gleichsam einfachen wie verlockenden for Wesnoth“, „Glest“ oder „Savage“ bis hin zu freunde bei Linux auf ihre Kosten kommen und
Motto daherkommt: Keine Arbeit, nur Spiele. Ba- Ego-Shootern wie beispielsweise „OpenArena“ eine gute Möglichkeit, neue Spiele auszuprobie-
sierend auf Arch Linux [2] findet man auf der oder „Nexuiz“ ist eine bunte Mischung an unter- ren, ohne dabei Festplattenspeicher zu verbrau-
DVD weder einen Webbrowser noch einen Pa- haltsamen Spielen vertreten. LinuX-Gamers Live chen. (awe)
ketmanager, dafür aber einige proprietäre Trei- ist mit einer einfachen Benutzeroberfläche aus-
ber für Nvidia- und ATI-Grafikkarten. Der Clou an gestattet, für jedes Spiel ist ein Icon auf dem
L INKS
dem deutschen Spieleprojekt ist, dass man kei- Bildschirm hinterlegt und per Rechtsklick kann [1] http://live.linux-gamers.net/
nen Festplattenplatz benötigt, lediglich 512 MB ein Terminal für eventuell nötige Konfigurations- [2] http://www.archlinux.de/
oder mehr an Arbeitsspeicher und eine Grafik- schritte gestartet werden. [3] http://www.linux.com/feature/139589
karte, die 3-D-Beschleunigung unterstützt.
anchmal ist es ganz schön ärgerlich: Das Verzeichnis /lib/modules/2.6.24-19- Quellen des UVC-Treibers neu kompilieren und
it ist ein Open-Source-Versions- für den Einsatz von Git [1] ist die Entwick- samten Projekts, sodass ein Großteil der Ak-
in Linuxsystem lässt sich sehr gut se funktionieren natürlich auch im Vim. Es ist je- den Cursor auf die vorletzte Zeile und drückt 2 ,
Optionen an oder sind langsam und umständ- gation mit den Pfeiltasten hingegen funktioniert
lich zu bedienen. Manchmal gibt es schlicht- in beiden Modi.
weg auch kein Setup-Programm. Aus diesem
Grund sollte jeder Anwender Dateien auf der Möchte man eine Zeile einfügen, kann man den
Konsole bearbeiten können. Cursor an den Anfang einer Zeile setzen, in den
Einfügemodus wechseln, Enter drücken und ei-
Ein Standardeditor, der auf jedem unixartigen ne Zeile nach oben gehen. Schneller geht es je-
System installiert sein sollte, ist Vi bzw. dessen doch, wenn man den Cursor auf die vorherige
Vertreter Vim. Man öffnet den Editor mit dem Be- Zeile setzt und O drückt. Nun kann man sofort
fehl los schreiben. O fügt also eine Zeile nach der
aktuellen ein und wechselt automatisch in den
$ vim uebung Einfügemodus.
Der Editor Vim – kurz vorm Speichern und
um eine leere Datei anzulegen. Um Text einzu- Um Wörter oder ganze Zeilen zu löschen, gibt Beenden.
fügen, muss der Editor in einen entsprechen- es die Kommandos „dw“ und „dd“. Man setzt
den Einfügemodus („Insert-Mode“) gesetzt wer- Selbstverständlich können die letzten Änderun-
den Cursor auf das Wort, das zu löschen ist,
den. Dies geschieht mit der Taste I für „Insert“. gen wieder rückgängig gemacht werden. Da-
und drückt die Tasten D und W . Man kann
Am unteren Rand steht nun „-- INSERT --“, wel- zu beendet man den Einfügemodus und drückt
auch mehrere, hintereinander stehende Wörter
ches signalisiert, dass man Text einfügen kann. Shift + . (also : ). Der Doppelpunkt erscheint
löschen. Dazu gibt man zuerst die Anzahl der zu
Verlassen kann man diesen Modus mit der Taste daraufhin am unteren Rand (Kommandozeilen-
löschende Worte ein, also z. B. 3 , D , W . Ge-
Esc . Schreiben Sie nun einige Zeilen Text und modus). Gefolgt von einem U und Enter wird
nau gleich ist das Prinzip für das Löschen von
beenden Sie danach den Einfügemodus. die letzte Änderung rückgängig gemacht.
ganzen Zeilen mit dem Kommando „dd“ und bei
weiteren Kommandos. Als Letztes sollten Dateien natürlich gespeichert
Mit den Pfeiltasten kann man den Cursor im Text
bewegen. Auf manchen Systemen steht nur der werden. Das Kommando „:w“ würde die Datei
Gerade in Konfigurationsdateien ist es sinnvoll,
Ur-Editor Vi zur Verfügung, welcher diesen Lu- unter dem Namen uebung speichern, da dieser
die Copy & Paste-Funktion zu kennen, um Zeilen
xus nicht bietet. Hier dienen die Tasten H , J , beim Öffnen des Editors mit angegeben haben.
zu kopieren. Dies macht man mit dem Komman-
K , L der Navigation: J und K für hoch und Man kann jedoch auch nach dem „:w“ einen neu-
do „yy“ zum Kopieren und „p“ zum Einfügen. Um
runter sowie H und L für links und rechts. Die- en Namen angeben (Bsp. „:w uebung2“). Um
die letzten beiden Zeilen zu kopieren, setzt man
den Editor zu beenden, dient das Kommando
uch wenn Vi mehr oder weniger der mal drücken). Meist scheitern viele Erstbenutzer langt man den Anfang bzw. das Ende einer Zeile.
nfang Januar konnte das KDE-Projekt tiert. Dies ermöglichte unter anderem die Portie- Auge. Die Neuimplementierung vereinigt die Fä-
L INKS
Desktopglobus Marble mit [1] http://windows.kde.org
OpenStreetMap-Karten. [2] http://mac.kde.org
[3] http://solid.kde.org/
Eines der Highlights in KDE 4.1 ist der Desktop- [4] http://phonon.kde.org/
globus „Marble“ [13], der nun in der Lage [5] http://dbus.freedesktop.org/
ist, das freie Kartenmaterial von den Servern [6] http://plasma.kde.org/
des OpenStreetMap-Projekts [14] herunterzula- [7] http://www.groklaw.net/article.php?story=
den und anzuzeigen. Leider kann man mit Mar- 20080710131440951
ble noch keine Routen planen. Jedoch handelt [8] http://www.oxygen-icons.org/
es sich um ein ausgereiftes Programm, das ab- [9] http://code.google.com/soc/2008/
gesehen von Straßenkarten eine gute Alternative [10] http://dolphin.kde.org/
zu proprietären Anwendungen wie Google Earth [11] http://de.opensuse.org/Kickoff „Babies“ © by Randall Munroe
darstellt. (CC-BY-NC-2.5), http://xkcd.com/441
© freiesMagazin GNU FDL Ausgabe 08/2008 30
D ISTRIBUTION
Ubuntu 8.04 LTS – Ubuntu für drei Jahre von Hans-Joachim Baader
um zweiten Mal veröffentlicht Ca- Ein anderes häufiges Problem [1] ergab sich bringt Xfce 4.4.2 als Desktop mit. Mythbuntu [5]
iesen Monat präsentieren wir ein In- ne unüberwindbare Hürde dar. Auch die fein Der Großteil der ALICE-Entwickler kommt aus
Jeden Monat gibt es zahlreiche Anwendertreffen und Messen in Deutschland und viele davon sogar in Ihrer Umgebung. Mit diesem Kalender verpassen
Sie davon keine mehr. Hinweis: Ein Strich (-) als Angabe bedeutet, dass diese Information zur Zeit der Veröffentlichung noch nicht vorhanden war.
Anwendertreffen
Datum und Uhrzeit Ort Treffpunkt Termin steht fest? Link
04.08.08, 19:30 Uhr Krefeld Limericks ja http://wiki.lug-kr.de/wiki/LugTreffen
04.08.08, 20:00 Uhr Gütersloh Zur Weberei ja http://lug-owl.de/Events/
04.08.08, 20:00 Uhr Ottobrunn Weinstube ja http://www.lug-ottobrunn.de
05.08.08, 20:00 Uhr Marburg Jornal ja http://www.mr-lug.de/
06.08.08, 19:00 Uhr Berlin c-base ja http://www.ubuntu-berlin.de
06.08.08, 19:00 Uhr Luwigsburg VfB-Gaststätte Tamm ja http://linuxwiki.de/LugLudwigsburg/Treffen
06.08.08, 19:30 Uhr Eisenach Cafe Spiegler ja http://lug-eisenach.de/
08.08.08, 19:00 Uhr Kreuzlingen InetCenter ja http://www.linuxtreff.ch
11.08.08, 20:00 Uhr Paderborn Feuerstein ja http://lug-owl.de/Events
12.08.08, 19:00 Uhr Lüneburg Comodo ja http://luene-lug.org/wp/
13.08.08, 19:00 Uhr Langen Alte Scheune ja http://www.lalug.net
13.08.08, 19:00 Uhr Luwigsburg VfB-Gaststätte Tamm ja http://linuxwiki.de/LugLudwigsburg/Treffen
13.08.08, 20:00 Uhr Herford Recyclingbörse ja http://lug-owl.de/Events
14.08.08, 19:00 Uhr Dortmund Kronenstübchen ja http://ubuntu-do.de/
14.08.08, 20:00 Uhr Bremen Maschinenraum ja http://wiki.ubuntuusers.de/Anwendertreffen/Bremen
15.08.08, 19:00 Uhr Kreuzlingen InetCenter ja http://www.linuxtreff.ch
18.08.08, 19:30 Uhr Bielefeld Unimax ja http://lug-owl.de/Events/
18.08.08, 19:30 Uhr Krefeld Limericks ja http://wiki.lug-kr.de/wiki/LugTreffen
18.08.08, 20:00 Uhr Ottobrunn Weinstube ja http://www.lug-ottobrunn.de
20.08.08, 19:30 Uhr Eisenach Cafe Spiegler ja http://lug-eisenach.de/
20.08.08, 20:00 Uhr Fulda Academica Fulda ja http://lug.rhoen.de
20.08.08, 20:00 Uhr Rheda-Wiedenbrück Jägerheim ja http://lug-owl.de/Events
21.08.08, 20:00 Uhr Marburg Jornal ja http://www.mr-lug.de/
22.08.08, 19:00 Uhr Flensburg Treffpunkt Mürwik ja http://www.lugfl.de
22.08.08, 19:00 Uhr Kreuzlingen InetCenter ja http://www.linuxtreff.ch
25.08.08, 20:00 Uhr Detmold Zum Neuen Krug ja http://lug-owl.de/Events/
26.08.08, 18:00 Uhr Erfurt FAM ja http://wiki.ubuntuusers.de/Anwendertreffen/Erfurt
26.08.08, 19:00 Uhr Lüneburg Comodo ja http://luene-lug.org/wp/
Wichtig: Die Anwendertreffen können sich verschieben oder ganz ausfallen. Bitte vorher noch einmal auf der Webseite nachschauen!
Wenn Sie ein Anwendertreffen bekanntgeben wollen, schreiben Sie eine E-Mail mit den Infos an info@freiesmagazin.de.
Messen
Veranstaltung Ort Datum Eintritt Link
LBW 2008 Samnaun-Compatsch 09.08.-17.08.08 frei http://lbw2008.palfreman.com
FrOSCon Sankt Augustin 23.08-24.08.08 5 EUR http://www.froscon.de
OpenExpo Zürich 24.09.-25.09.08 frei http://www.openexpo.ch
Bodensee-Linux-Tag Singen 26.09.08 - http://www.linux-bodensee.eu
Linux-Kongress Hamburg 07.10-10.10.08 - http://www.linux-kongress.org
Kieler Linuxtagen Kiel 10.10-11.10.08 - http://www.kieler-linuxtage.de
Magdeburger Open-Source-Tag Magdeburg 11.10.08 frei http://www.open-source-tag.de
Linux Infotag Landau 18.10.08 frei http://infotag.lug-ld.de
Brandenburger Linux-Infotag Potsdam 01.11.08 - http://www.blit.org
Sie kennen eine Linux-Messe, welche noch nicht auf der Liste zu finden ist? Dann schreiben Sie eine E-Mail mit den Informationen zu Datum und Ort an
rfischer@freiesmagazin.de.
Im Folgenden die Lösungen zu den nano-Übungen auf Seite 27: 3. Öffnen Sie nano und laden Sie die Datei /etc/X11/xorg.conf in das
aktuelle Fenster. Markieren Sie die ersten fünf Zeilen und kopieren die-
1. Welcher nano-Aufruf wäre für die Programmierung (in Python) sinnvoll? se in die Zwischenablage. Erstellen Sie dann eine neue leere Datei in
$ nano -w -i -c -E -T 4 einem neuen Buffer und fügen die kopierten Zeilen ein:
nano normal öffnen, dann Strg + R drücken, /etc/X11/xorg.conf
2. Öffnen Sie mit nano die Datei /etc/X11/xorg.conf, springen Sie an eingeben und mit Enter bestätigen. Per Alt + Alt Gr + ß an den An-
das Ende der Datei und suchen Sie dort rückwärts nach dem Wort „De- fang der Datei springen, dort Alt + A drücken und die ersten fünf Zeilen
vice“: markieren. Diese per Alt + 6 kopieren. Dann öffnet man einen neuen
$ nano /etc/X11/xorg.conf Buffer mit Strg + R , Alt + F und Enter und fügt die kopierten Zeilen
Danach Alt + Shift + 7 (für „M-/“), um in die letzte Zeile zu springen, per Strg + U ein.
dann Strg + W , um den Suchdialog zu öffnen, Alt + C für Groß-/
Kleinschreibung und Alt + B für Rückwärtssuche, „Device“ eingeben
und mit Enter bestätigen.
Konventionen
An einigen Stellen benutzen wir Sonderzeichen mit einer bestimmten Bedeutung. Diese sind hier zusammengefasst:
$: Shell-Prompt
#: Prompt einer Root-Shell – Ubuntu-Nutzer können hier auch einfach in einer normalen Shell ein „sudo“ vor die Befehle setzen.
y: Kennzeichnet einen aus satztechnischen Gründen eingefügten Zeilenumbruch, der nicht eingegeben werden soll.
˜: Abkürzung für das eigene Benutzerverzeichnis /home/BENUTZERNAME
: Kennzeichnet einen Link, der auf eine englischsprachige Seite führt.
: Öffnet eine höher aufgelöste Version der Abbildung in einem Browserfenster.
Wenn Sie freiesMagazin ausdrucken möchten, dann denken Sie bitte an die Umwelt und drucken Sie nur im Notfall. Die Bäume werden es Ihnen danken. ;-)
Mit vollem Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.