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DPRG-Satzung
1. Die Gesellschaft heißt „Deutsche Public Relations Gesellschaft e.V. (DPRG) – §1 Name, Sitz
Berufsverband Öffentlichkeitsarbeit“. Sie hat ihren Sitz in Berlin. und Ziele der
Gesellschaft
2. Die DPRG ist der Berufsverband der Public-Relations-Fachleute in der Bundes-
republik Deutschland. Sie hat insbesondere folgende Ziele und Aufgaben:
a) Sie vertritt die beruflichen Interessen ihrer Mitglieder.
b) Sie fördert das Ansehen des Berufsstandes und vertieft die Kenntnisse über
ihn in der Öffentlichkeit.
c) Sie fördert die Aus- und Fortbildung von PR-Fachleuten.
d) Sie informiert und unterstützt ihre Mitglieder in berufsständischen Fragen,
verpflichtet sie auf fachgerechte Berufsausübung und fördert den Erfah-
rungsaustausch.
e) Sie trägt zur wissenschaftlichen Durchdringung der PR bei.
f) Sie pflegt und fördert die Beziehungen zu den betreffenden ausländischen
und internationalen Organisationen und Verbänden.
g) Durchführung einer Prüfung in eigener Verantwortung zur Verleihung einer
Qualifikationsbezeichnung des Verbandes.
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9. Anträge auf Mitgliedschaft sind an den Vorstand zu richten. Der Antrag des Be-
werbers muss von zwei ordentlichen Mitgliedern befürwortet werden. Der Vor-
stand entscheidet über den Antrag im Benehmen mit dem zuständigen Landes-
gruppenvorsitzenden.
10. Die Mitgliedschaft endet durch Austritt, Streichung, Ausschluss oder Tod.
a) Der Austritt ist nur zum Jahresende möglich. Er ist dem Vorstand mit einer
Frist von drei Monaten schriftlich zu erklären.
b) Die Streichung erfolgt durch den Vorstand bei Feststellung einer Mitglied-
schaft in einer anderen Organisation, die von der Mitgliederversammlung
als unvereinbar mit der DPRG-Mitgliedschaft erklärt wurde. Eine Streichung
erfolgt außerdem, wenn der Beitragsrückstand am Ende eines Kalender-
jahres trotz mindestens einmaliger Mahnung einen Jahresbeitrag erreicht
hat. In begründeten Fällen kann der Vorstand die Streichung aussetzen. Die
Streichung wird wirksam mit Zugang des Beschlusses an das Mitglied. Die
Pflicht zur Zahlung der rückständigen Beiträge auch für das laufende Ge-
schäftsjahr wird hiervon nicht berührt.
c) Der Ausschluss wird vom Ehrenrat verhängt. Der Ehrenrat wird in Aus-
schlussangelegenheiten nur tätig, wenn zwei Mitglieder den Ausschluss
beantragen.
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Die mit der Tagesordnung versehene Einladung erfolgt durch den Präsidenten
mindestens drei Wochen vor dem Versammlungstermin.
Bei außerordentlichen Versammlungen gelten jeweils halbe Fristen. Maßgeb-
lich für alle Fristen ist der Poststempel.
Jede ordnungsgemäß einberufene Mitgliederversammlung ist beschlussfähig.
5. Anträge, die von Organen der Gesellschaft oder von Ordentlichen Mitgliedern
gestellt werden, sind in die Tagesordnung aufzunehmen, wenn diese vier Wo-
chen vor dem festgesetzten Termin der Mitgliederversammlung oder zwei Wo-
chen vor dem Termin einer außerordentlichen Mitgliederversammlung bei der
Geschäftsstelle der Gesellschaft eingegangen sind. Später eingehende Anträge
können nur behandelt werden, wenn die Mitgliederversammlung die Dringlich-
keit mit Mehrheit beschließt. Die Dringlichkeit ist zu begründen. Anträge zur
Satzungsänderung, zur Höhe des Beitrags, zur Wahl oder Abwahl von Organmit-
gliedern können nicht als Dringlichkeitsanträge gestellt werden.
7. Für die Abwicklung der Mitgliederversammlung kann von dieser auf Vorschlag
des Vorstands oder auf Antrag eines Mitglieds ein Tagungspräsidium gewählt
werden.
1. Der Vorstand besteht aus dem Präsidenten, zwei gleichberechtigten stellvertre- §7 Vorstand
tenden Präsidenten, dem Schatzmeister sowie fünf weiteren Mitgliedern, deren
Aufgabengebiete vom Vorstand festgelegt werden.
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4. Scheiden ein oder mehrere Mitglieder des Vorstands während der Amtsdauer
aus, so führen die übrigen Mitglieder die Geschäfte weiter. Für einen ausschei-
denden Beisitzer kann der Vorstand bis zur nächsten Mitgliederversammlung
ein neues Mitglied berufen.
Die Amtszeit aller Vorstandsmitglieder endet mit der Wahl eines neuen Vor-
stands.
5. Der Vorstand wird vom Präsidenten bei Bedarf oder auf Verlangen der Mehrheit
des Vorstands einberufen.
6. Der Vorstand ist beschlussfähig, wenn die Mehrheit seiner Mitglieder anwesend
ist.
7. Der Vorstand kann eine Geschäftsstelle einrichten. Der Präsident kann einen
Geschäftsführer bestellen; die Bestellung bedarf der Zustimmung des Vorstands
mit Zweidrittelmehrheit. Der Vorstand erlässt für die Geschäftsstelle eine Ge-
schäftsordnung.
8. Die Mitglieder des Vorstands und der Geschäftsführer können an allen Sitzun-
gen der Organe, der Fachkommissionen, der Zertifizierungskommission, des
Ausbildungsbeirats und der Projektgruppen der Gesellschaft und ihrer Einrich-
tungen ohne Stimmrecht beratend teilnehmen.
1. Der Hauptausschuss besteht aus den Mitgliedern des Vorstands, Vertretern §8 Hauptausschuss
der Landesgruppen, zwei Vertretern der Arbeitskreise, die vom Vorstand nomi-
niert werden sowie drei weiteren Mitgliedern, die von der Mitgliederversamm-
lung gewählt werden.
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6. Der Hauptausschuss wird als Beschlussorgan tätig bei Einsprüchen gegen die
Ablehnung der Aufnahme.
1. Die Gesellschaft gliedert sich in Landesgruppen, deren Einrichtung und Be- §9 Landesgruppen
zeichnung vom Vorstand festgelegt werden. Die Landesgruppen haben keine
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4. Für Regularien gelten bei halbierten Fristen die Bestimmungen der §§ 6 und 16
dieser Satzung sinngemäß.
6. Mitglieder mit unterschiedlichem Arbeits- und Wohnsitz können sich, bei Ein-
tritt in die DPRG und am Beginn eines Kalenderjahres, für die Zugehörigkeit zu
einer Landesgruppe entscheiden.
1. Diese werden von den Vorständen der Landesgruppen eingerichtet. Bei organi- §10 Regionalgruppen
satorischer Überschneidung von Regionalgruppen in Ballungszentren mit ver-
schiedenen Landesgruppen regeln die Abgrenzung die Vorstände der betroffe-
nen Landesgruppen. Sollte ein begründeter Antrag auf Einrichtung bzw. Ab-
grenzung abgelehnt werden, entscheidet der DPRG-Vorstand nach Anhörung der
Betroffenen.
Der Ehrenrat hat fünf Mitglieder. Ihm gehört kraft Amtes der Präsident der Gesell- §11 Ehrenrat
schaft an. Der Hauptausschuss wählt aus seiner Mitte ein Mitglied des Ehrenrats.
Drei weitere Mitglieder werden von der Mitgliederversammlung gewählt. Die Amts-
zeit des Ehrenrats beträgt drei Jahre – gleichlaufend mit der des Vorstands.
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Der Ehrenrat wählt für die Dauer seiner Amtszeit seinen Vorsitzenden sowie dessen
Stellvertreter.
Scheidet ein Ehrenratsmitglied während seiner Amtszeit aus dem Ehrenrat aus, ist
bei der nächsten Hauptausschusssitzung bzw. Mitgliederversammlung eine Nach-
wahl vorzunehmen. Mit mindestens drei Mitgliedern bleibt der Ehrenrat handlungs-
fähig. Scheiden mehr als zwei Mitglieder aus, wählt der Vorstand der Gesellschaft
aus seiner Mitte oder dem Hauptausschuss das/die erforderliche/n Ersatzmitglieder.
1. Der Vorstand beruft für konkrete Aufgaben, die sich aus den Zielen der Gesell- §12 Kommissionen
schaft gemäß §1 Abs. 2 ergeben, Fachgruppen, Fachkommissionen, und Projektgruppen
Arbeitskreise, Projektgruppen und Einzelpersonen. Er definiert und terminiert
deren Auftrag.
2. Die DPRG verfügt ständig über einen Ausbildungsbeirat. Seine Aufgabe ist es,
die Prüfungsordnung für die Prüfung nach §15 dieser Satzung zu erarbeiten
sowie Entwicklungen in der Aus- und Weiterbildung voranzutreiben.
Der Ausbildungsbeirat setzt sich wie folgt zusammen:
Ein Mitglied des Vorstands der DPRG, ein Vertreter der Prüfer, der Vorsitzende
der Zertifizierungskommission, der Sprecher der Fachkommission Junioren, je
ein Vertreter eines nach §13 dieser Satzung zertifizierten Instituts und noch
einmal so viele Personen – die nicht Mitglied des Verbands sein müssen – ,wie
Vertreter der nach §13 der Satzung zertifizierten Institute benannt wurden. In
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4. Der Vorstand und/oder der Hauptausschuss kann jederzeit verlangen, dass die
Vorsitzenden einer Fachkommission, des Ausbildungsbeirats oder einer Projekt-
gruppe Bericht über die Arbeit, die bisherigen Ergebnisse und die Entscheidun-
gen erstatten. Dem Vorsitzenden einer Fachkommission, des Ausbildungsbeirats
oder einer Projektgruppe ist bei der Behandlung des entsprechenden Themas
Gelegenheit zur Stellungnahme zu geben.
1. Die DPRG e.V. erteilt auf Antrag die Zertifizierung von PR-Bildungsgängen. §13 Zertifizierung von
PR-Aus- und Weiter-
2. Das Verfahren zur Erteilung der Zertifizierung ist in der Zertifizierungsverord- bildungsgängen
nung geregelt. Die Verordnung wird von der Mitgliederversammlung festgelegt.
Änderungen der Zertifizierungsverordnung werden auf Vorschlag der Zertifizie-
rungskommission vom Hauptausschuss vorgenommen.
3. Die Erteilung der Zertifizierung erfolgt duch den Vorstand, wenn die Vorausset-
zungen gemäß der Verordnung vorliegen und die Zertifizierungskommission ihre
Zustimmung erteilt hat. Andernfalls erteilt der Vorstand eine Ablehnung. Die
4. Ablehnung ist zu begründen und dem Antragsteller wie dem Vorsitzenden der
Zertifizierungskommission schriftlich mitzuteilen. Vor der Ablehnung hat der
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1. Die DPRG e.V. richtet eine ständige Kommission zur Zertifizierung von PR- §14 Zertifizierungs-
Bildungsgängen ein. Diese hat ihren Sitz an der Geschäftsstelle des Verbands. kommission
5. Die Kommission besteht aus fünf Mitgliedern. Die Mitglieder werden vom Vor-
stand für drei Jahre bestimmt. Der Ausbildungsbeirat ist vorher zu hören. Zwei
Mitglieder müssen in der PR-Ausbildung tätige wissenschaftliche Hochschul-
angehörige sein. Drei Mitglieder müssen PR-Praktiker aus den Bereichen Agen-
tur, Unternehmen, Verbände etc. sein.
Für ein vorzeitig ausscheidendes Kommissionsmitglied benennt der Vorstand für
die Restlaufzeit der Kommission ein neues Kommissionsmitglied.
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Die Mitgliedschaft endet nach Ablauf von drei Jahren – jedoch erst, wenn eine
neue Kommission benannt wurde.
8. Auf Verlangen des Vorstands oder von zehn Prozent der Vereinsmitglieder ist ein
Hauptausschuss und/oder eine Mitgliederversammlung innerhalb von vier Wo-
chen einzuberufen, in der über die Abberufung der Mitglieder der Kommission
zu befinden ist. Das Verlangen muss Angaben über den Grund der Abberufung,
das einzuberufende Gremium (Hauptausschuss oder Mitgliederversammlung)
und – soweit es nicht vom Vorstand gestellt wird – die eigenhändige Unter-
schrift der Namen der Mitglieder enthalten, die die Abstimmung über die Abbe-
rufung wünschen.
9. Beschlüsse der Kommission sind nur gültig, wenn die Mehrheit der Kommis-
sionsmitglieder sie fassen. Schriftliche Beschlüsse sind nur zulässig, wenn alle
Kommissionsmitglieder dem Beschluss schriftlich zustimmen.
10. Die Kommission wählt aus ihrer Mitte einen Vorsitzenden und einen stellvertre-
tenden Vorsitzenden.
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11. Der Vorstand und/oder der Hauptausschuss kann jederzeit verlangen, dass der
Vorsitzende Bericht über die Arbeit und die Entscheidungen der Kommission
erstattet.
Zum Nachweis der fachlichen Qualifikation der im Bereich der PR tätigen Personen §15 Durchführung der
verleiht der Verband eine Qualifikationsbezeichnung des Berufsverbands DPRG nach Prüfungen zur Ver-
erfolgreich abgeschlossener Prüfung. leihung einer Quali-
Die DPRG e.V. führt in eigener Verantwortung diese Prüfungen durch, deren Bestehen fikationsbezeichnung
Voraussetzung für diese Qualifikationsbezeichnung ist. des Berufsverbands
Die Merkmale und die Bezeichnung der zu verleihenden Qualifikation sowie das Verfahren DPRG
sind in einer Prüfungsordnung festgelegt, die in Abweichung von § 6, lit. g) dieser
Satzung vom Hauptausschuss beschlossen wird.
Gegen die Feststellungen der Prüfung kann der Prüfling innerhalb eines Monats nach
Zugang der schriftlichen Prüfungsentscheidung Beschwerde beim Schiedsgericht der
DPRG e.V. einreichen. Die Beschwerde ist schriftlich unter Angabe der Parteien, des
Sachverhalts und der Anträge bei dem Schiedsgericht einzulegen. Die Beschwerde ist
innerhalb eines weiteren Monats zu begründen.
1. Beschlüsse werden mit Mehrheit gefasst. Stimmenthaltungen gelten als nicht §16 Beschluss-
abgegebene Stimmen. Bei Vorstandssitzungen entscheidet jedoch bei Stimmen- fassung, Wahlen und
gleichheit die Stimme des Präsidenten. Protokollierung von
Beschlüssen
2. Beschlüsse über Satzungsänderungen und die Auflösung der Gesellschaft be-
dürfen der Zweidrittelmehrheit.
3. Gewählt ist, wer die absolute Mehrheit der abgegebenen gültigen Stimmen auf
sich vereinigt. Kommt eine solche Mehrheit im ersten Wahlgang nicht zustande,
findet eine Stichwahl zwischen den Bewerbern mit den beiden höchsten
Stimmanteilen statt; Stimmenthaltungen gelten als nicht abgegebene, jedoch
gültige Stimmen.
4. Über die Mitgliederversammlung ist ein Protokoll durch den vom Präsidenten
bestimmten Protokollführer zu fertigen und von diesem und einem Mitglied des
Präsidiums zu unterzeichnen. Das Protokoll muss alle Beschlüsse enthalten. Es
ist aufzubewahren. Das Protokoll der Mitgliederversammlung ist den Mitgliedern
zuzusenden.
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1. Die Auflösung der Gesellschaft erfolgt durch Beschluss einer eigens zu diesem §17 Auflösung der
Zweck einzuberufenden Mitgliederversammlung. Gesellschaft
2. Die Liquidation wird vom amtierenden Vorstand ausgeführt. Über die Verwen-
dung des Restvermögens entscheidet die für die Auflösung beschließende Mit-
gliederversammlung. Der Empfänger muss als gemeinnützig anerkannt sein.
Redaktionelle Änderungen, die zur Erfüllung behördlicher oder gerichtlicher Auflagen §18 Übergangs- und
erforderlich sind, werden durch Beschluss des Vorstands vorgenommen. Die Be- Schlussvorschriften
schlüsse sind den Mitgliedern unverzüglich bekannt zu geben.
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