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Platz

bildungsrepublik.de

Hannes Klöpper
Jan Barth
Ralph Müller-Eiselt
eingereicht durch Simon Lange
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„Knowledge is power.
Information is liberating.
Education is the premise
of progress, in every society.“
– Kofi Annan –

„Think of what one person can do with pen and paper


Think of what one person can do with a typewriter
And then think of what one person can now do with a PC
– Thomas L. Friedman –

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Hintergrund
Die beiden Zitate beschreiben einerseits den wachsenden
Stellenwert von Bildung in der heutigen Gesellschaft und
andererseits den revolutionären Wandel durch die
Fortschritte in der Informationstechnologie.

Beide Entwicklungen werden die Zukunft unseres Landes


in entscheidender Weise prägen.

Daher besteht für uns kein Zweifel: Es ist an der Zeit, das
Internet auf innovative Art und Weise zu nutzen, um
Bildungsinhalte für jeden, jederzeit und überall zugänglich
zu machen.

„Science fiction does not remain


fiction for long. And certainly not
on the Internet.”
3–
– Vinton Cerf
bildungsrepublik.de - 1. Platz

eine Videoplattform für akademische Inhalte


bildungsrepublik.de:
Ein Internetportal, das es Hochschulen erlaubt, akademische Inhalte wie
– Seminar- und Vorlesungsmitschnitte
– Videos von Podiumsdiskussionen
– Video-Interviews mit Professoren, in denen sie ihre Arbeit vorstellen oder eine
konkrete Frage zu ihrem Fachgebiet beantworten,
einschließlich weiterführender Links einfach und kostenlos ins Netz zu stellen.

Unsere Zielgruppe:
Grundsätzlich jeder: Studieninteressierte, Studierende und lebenslang Lernende

Unsere Mission:
bildungsrepublik.de ermöglicht es, sich mittels gut katalogisierter, hochqualitativer
akademischer Videoinhalte Orientierung auf dem Bildungsmarkt zu verschaffen und sich
effizient und effektiv (weiter) zu bilden. Durch die Schaffung von Transparenz leistet
bildungsrepublik.de einen Beitrag zur Diskussion über die Qualität der Hochschullehre.
Dozenten und Hochschulen dient bildungsrepublik.de als Instrument zur
(Selbst-)Evaluation, zum Wissenstransfer und nicht zuletzt auch zum Marketing in eigener
Sache.

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Umfeld

Bei der Ausarbeitung


des Konzepts für
bildungsrepublik.de
stießen wir im Internet
unter Anderem auf
folgende Angebote:

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TED.com
• TED ist eine Konferenz, auf der
sich Vordenker und kreative
Ideengeber aus der ganzen
Welt austauschen

• Die Videoplattform TED.com


ist seit ihrem Start äußerst
erfolgreich – einige ihrer Videos
gehören zu den
meistgesehenen im Internet

• TEDs Videos sind sehr gut


katalogisiert und mit
Inhaltsverzeichnissen
versehen (benutzerfreundliche
Aufbereitung)

• Um die Videos herum hat sich


eine lebendige internationale
Online-Community gebildet

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timms – Universität Tübingen


• Die Universität Tübingen
betreibt seit 1998 das
Videoportal timms

• Dadurch verfügt sie über eines


der umfangreichsten
universitären Videoarchive
der Welt

• Videos werden aufwendig


aufgearbeitet und mit
detaillierten
Inhaltsverzeichnissen
ausgestattet

• Aber: Keine Interaktions-


möglichkeiten, kein
unmittelbarer Vergleich mit
anderen Hochschulen möglich

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Videoarchiv Universität Karlsruhe


• Die Universität Karlruhe
archiviert schon seit
langem reguläre
Vorlesungen im Videoformat
und stellt diese online bereit

• Videos leider nur in einer


versteckten Unterkategorie
der Universitätsbibliothek-
Webseite abrufbar

• Aufmachung der Inhalte nicht


benutzerfreundlich und
wenig zeitgemäß, keine
Möglichkeit zur Interaktion

• Begrenztes
Fächerspektrum durch
spezifisches Hochschulprofil
(Technische Hochschule)

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Virtuelle Hochschule Bayern


• Die VHB macht die Lehre
bayerischer Hochschulen
und Fachhochschulen
multimedial und
ortsunabhängig abrufbar

• Fachübergreifendes
Videoangebot,
unmittelbarer Zugang
jedoch nicht möglich

• Nur an teilnehmenden
Einrichtungen
eingeschriebene
Studierende können das
Angebot kostenfrei nutzen

• Formalisiertes
E-Learning zur
Erstorientierung
ungeeignet
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CHE Hochschulranking
• Das CHE Hochschulranking erlaubt es,
einzelne Fachbereiche anhand
mehrerer Indikatoren zu vergleichen
und sich so Orientierung zu
verschaffen.

• Implizite Schwerpunktlegung auf


Forschung

• Nur die weit gefassten Indikatoren


„Studiensituation insgesamt“ und
„Betreuung“ lassen auf die Qualität
der Lehre schließen

• Nachteil: Subjektivität der


Einschätzungen der Befragten

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MeinProf.de
• Der Erfolg des
Bewertungsportals
MeinProf.de zeigt:
Studierende haben großes
Interesse an neuen
Orientierungsinstrumenten
zur Erleichterung der Studien-
oder Seminarwahl

• Die differenzierten
Bewertungen machen deutlich,
dass Studenten durchaus in
der Lage sind, verantwortlich
mit Instrumenten der
Lehrevaluation umzugehen

• Nachteil: Nur indirekter


subjektiver Eindruck der
Studierenden
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University Channel
• Der University Channel der
Princeton University
verbreitet Vorlesungen und
Gastvorträge aus dem
Bereich Public Policy

• University Channel vermittelt


einen Eindruck vom
Lehrbetrieb der
teilnehmenden Universitäten
aus der ganzen Welt

• Man kann sich durch einen


Vergleich Orientierung oder
Spezialwissen zu einem
bestimmten Thema
verschaffen

• Aber: Umsetzung aufgrund


uneinheitlicher
Videoformate nicht
benutzerfreundlich
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iTunes U
• iTunes U bietet gegenwärtig die
umfassendste Sammlung digitaler
akademischer Inhalte im Internet

• Die Seite ist seit Mitte 2007 online


und bietet gegenwärtig Zugriff auf
über 200.000 Audio- und Videodateien

• Diese Dateien stehen in


unterschiedlichen Dateiformaten
(AAC, MP3, MPEG-4) zum Download
bereit

• Das fehlende Streamingangebot und


die für eine Musiksammlung
konzipierte Suchfunktion machen die
Plattform leider sehr
nutzerunfreundlich

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unigo.com
• Auf unigo.com können Studenten
amerikanische Colleges beschreiben
und bewerten

• Dies funktioniert nach dem Wiki-Prinzip


anhand von Texten, Bildern und
insbesondere auch Videos, die die
Studenten selbst erstellen

• Nutzer können sich so anhand der


Beiträge von über 15.000 Studenten
bereits von 250 Colleges ein Bild
machen

• unigo.com arbeitet gegenwärtig mit 19


Vollzeitredakteuren und hat Venture
Kapital in zweistelliger Millionenhöhe
erhalten

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Academic Earth
• Ist erst seit Januar 2009 online, verfügt
jedoch bereits jetzt über hochwertige
Inhalte der besten Universitäten der USA
(Berkeley, Harvard, MIT, Princeton,
Stanford, UCLA, Yale)

• Erste Statistiken zeigen eine hohe


durchschnittliche Nutzungsdauer und
schnelle virale Verbreitung

• Wurde jüngst vom Time Magazine neben


Google, YouTube, Wikipedia und Twitter
unter die 50 besten Webseiten des
Jahres 2009 gewählt

• Erhielt sehr positive Presseresonanz,


Slate.com: “It's like Hulu, but for nerds.”

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Lecturio.de
• Ist seit Anfang dieses Jahres online
und bietet gegenwärtig Zugriff auf
etwa 650 Vorlesungsvideos
deutscher Universitäten

• Bereits jetzt sind jedoch einzelne


Videos kostenpflichtig

• Als profitorientiertes Unternehmen


hat Lecturio.de kein Interesse daran,
die gesamte Vielfalt der deutschen
Bildungslandschaft online abzubilden

• Lecturio.de tut sich damit schwer,


namhafte Universitäten für sein
Angebot zu gewinnen

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Fazit: Umfeld
Aus der Umfeldbetrachtung ergeben sich folgende Thesen:

•Der Wahl der Universität sowie des Studienfaches kommt eine immer größere
Bedeutung zu: Hochschulrankings und Bewertungsportale erfreuen sich großer
Beliebtheit.

•Bildungsinhalte werden - wie andere immaterielle Güter - in der Zukunft verstärkt


im Internet vermittelt. Einzelne Videowebseiten mit akademischen Inhalten sind
bereits erfolgreich.

•Einer Videoplattform für deutschsprachige Vorlesungen stehen weder


wirtschaftliche, technische noch juristische Hürden im Weg. Karlsruhe und Tübingen
sowie die deutschsprachigen Universitäten bei iTunes U belegen dies eindeutig.

=> Jetzt müssen Hochschulen und Politik von der Idee überzeugt werden, um
finanzielle Ressourcen zu mobilisieren.

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Vorteile für Nutzer


bildungsrepublik.de macht Bildung für jeden, jederzeit und überall erlebbar.

bildungsrepublik.de bietet eine neue Dimension an Zentralität, Nutzerfreundlichkeit


und Transparenz und schafft dadurch unmittelbare Vergleichbarkeit tertiärer
Bildungseinrichtungen und ihrer Lehre:

• Studieninteressierte können ihre Studienfach- und Hochschulwahl erstmals auf


der Grundlage umfassender Informationen aus erster Hand und somit deutlich
erfolgreicher gestalten.

• Noch nicht Studieninteressierte, speziell aus der „Generation YouTube“,


werden in ihrer Sprache angesprochen → soziale Barrieren fallen.

• Studierende können ihr Wissen auf unkomplizierte Art und Weise erweitern oder
vertiefen und dabei das Lehrangebot anderer Einrichtungen nutzen.

• Lebenslang Lernende erhalten einen zeitgemäßen Zugang zu akademischem


Wissen.

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Vorteile für Hochschulen


bildungsrepublik.de lebt von der Qualität, aber auch der Menge seiner
Videobeiträge: Um also möglichst viele Bildungseinrichtungen für unser Projekt
zu gewinnen, ist es wichtig, auch auf die Vorteile für die Hochschulen
hinzuweisen:

• Möglichkeit, eine eigene Portalseite (vgl. „Channels“ auf YouTube) aufzubauen

• Imagegewinn durch positive Nutzerbewertungen der Lehrqualität

• Transparenz und Qualität durch Wettbewerb in der Lehre

• Erleichterter Wissenstransfer aktueller Forschungsergebnisse zwischen


Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft

• Effiziente Marketingaktivitäten (Video-Campustour, Studierendeninterviews


etc.) ermöglichen die Werbung neuer Studierender

• Zielgruppenspezifische Video-Fundraising-Kampagnen

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Navigation
• Eine selbsterklärende Navigation und eine
intuitiv zu bedienende Suchfunktion sind
zentrale Bestandteile von bildungsrepublik.de

• Eine erste Kategorisierung entsteht bereits


beim Upload des Videos (Datum, Fachrichtung,
Institution).

• Die weitere Katalogisierung erfolgt durch die


Nutzer, indem sie die Videos bewerten und mit
Stichworten („tags“) versehen.

→ Im Ergebnis sind die Inhalte dann so aufbereitet,


dass jeder schnell findet, wonach er sucht, und –
vielleicht noch wichtiger – auf Verwandtes und
Interessantes hingewiesen wird.

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Nicht nur Bild & Ton

Das Internet hat die Art, wie wir Informationen beschaffen, verarbeiten und
(weiter) verbreiten, revolutioniert. Wer in der digitalen globalen Bibliothek
nach etwas sucht, wird schnell fündig – egal zu welchem Thema.

Oft sind jedoch gerade diese Vielfalt und die mangelnde Organisation
dafür verantwortlich, dass das Internet eher einer losen Blättersammlung als
einer gut sortierten Bibliothek gleicht.

bildungsrepublik.de ist sich dieses Problems bewusst und so konzipiert, dass


die Stärken des Internets genutzt und seine Schwächen gemieden werden. Das
Angebot ist sowohl sehr breit gefächert als auch spezialisiert – immer
aber von hoher Qualität.

Somit kann bildungsrepublik.de als Wegweiser verstanden werden – sowohl für


den einzelnen Nutzer als auch wie für das deutsche Bildungswesen – beiden
wird der Weg in die Bildungslandschaft der Zukunft aufgezeigt.

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bildungsrepublik.de als
Wegweiser
bildungsrepublik.de als Startpunkt einer Bildungsreise:
Den Nutzer zum gesuchten Video zu führen, ist nur eines unserer Ziele.

Weiterführende Links zu
• Homepages von Universitäten, Lehrstühlen, Forschungsinstituten oder
-verbünden
• Büchern, Aufsätzen, Skripten oder Präsentationen
• Wikipedia-Artikeln, weiteren Videos oder Blogs
lassen die Videos zum Ausgangspunkt für weitere Recherchen werden.
Die Videoseiten zeigen so wie ein Wegweiser in viele Richtungen und sollen
das Interesse an weiteren Inhalten wecken. Schließlich gibt es hinter jedem
Link weitere Bildungschancen zu entdecken.

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Team
Hannes Klöpper Ralph Müller-Eiselt
hat in Dresden und Strasbourg Internationale hat zunächst Jura und Politikwissenschaften an der
Beziehungen sowie Liberal Arts am European Albert-Ludwigs-Universität Freiburg studiert, um dann
College of Liberal Arts in Berlin studiert. Im Rahmen ein Bachelor-Studium der Internationalen Beziehungen
eines Praktikums bei der Illuminate Consulting in Dresden und Madrid zu absolvieren. Nach seinem
Group konnte Hannes durch einen zweimonatigen Abschluss 2006 arbeitete Ralph zwei Jahre als
Aufenthalt im Silicon Valley einen guten Eindruck wissenschaftlicher Mitarbeiter im Präsidium der
von der dortigen digitalen Gründerszene gewinnen. Leuphana Universität Lüneburg, wo er maßgeblich mit
Seit September 2007 studiert er Public Policy an der dem Aufbau einer Professional School mit integriertem
Hertie School of Governance in Berlin und konnte „Blended Learning“ beteiligt war. Durch seine
bereits durch einige Beratungsprojekte wertvolle berufliche Tätigkeit und als Stipendiat der Friedrich
Kontakte zur hiesigen Gründerszene aufbauen. Im Ebert Stiftung verfügt Ralph über gute Kontakte ins
Mai 2009 hat Hannes sein Masterstudium an der der Billdungswesen. Seit September 2008 studiert Ralph
School of International and Public Affairs der im Master of Public Policy Programm der Hertie School
Columbia University in New York mit einem Dual of Governance in Berlin und befindet sich derzeit im
Degree abgeschlossen und sucht nun nach einer Auslandssemester an der Georgetown University in
neuen Herausforderung. Washington.

Jan Barth Simon Lange


studiert seit 2003 Rechtswissenschaften an den erwarb seinen Bachelor in den Fächern British and
Universitäten Freiburg, Fribourg (CH) und München. American Studies und Sozialwissenschaften an der
Dank Praktika bei international tätigen Kanzleien im Universität Bielefeld. Bereits während eines
In- und Ausland wie etwa Nabarro Nathanson Stipendienaustauschs an der Indiana State University
(London) oder GSK - Stockmann & Kollegen (USA) sammelte Simon erste Erfahrungen vor und
hinter der Kamera bei einem Nachrichtenmagazin des
(München) und eineinhalbjähriger, freier Mitarbeit US-Senders CBS. Diese vertiefte er in der Video-/TV-
bei Letzterer in den Ressorts Gesellschaftsrecht, Produktion der ProSiebenSat.1 Media AG sowie im
Private Equity und M&A behält Jan auch bei großen Rahmen einer Hospitanz in den Nordamerika-Studios
Projekten stets den Überblick. Im September 2009 der ARD in Washington. Seit September 2008 studiert
hat Jan das erste Staatsexamen abgelegt. Simon im Master of Public Policy Programm der Hertie
School Governance in Berlin und befindet sich derzeit
im Auslandssemester an der National University of
Singapore.
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“An invention has to make sense in the world it


finishes in,
not in the world it started.“
- Tim O'Reilly -

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